System Shock 3 - Neue Infos zu Shodan, Artworks und bekannte Figuren

In einem Interview hat Warren Spector neuen Informationen zu System Shock 3 bekannt gegeben und neue Artworks zu Shodan veröffentlicht. System Shock 3 soll direkt am Cliffhanger der Vorgängers ansetzen und viele lose Enden aufgreifen.

System Shock 3 wird noch ein paar Jahre auf sich warten lassen. Aber Warren Spector hat zumindest neue Details zu Story und Charakteren veröffentlicht. System Shock 3 wird noch ein paar Jahre auf sich warten lassen. Aber Warren Spector hat zumindest neue Details zu Story und Charakteren veröffentlicht.

Auf dem US-Spielemagazin Polygon hat Warren Spector neue Informationen zu System Shock 3 bekannt gegeben. Auch erste Konzeptzeichnungen von Shodan und der Raumstation Citadel sind in dem Interview veröffentlicht worden.

Seit seinem Beitritt beim Spielestudio OtherSide Entertainment und der Bekanntgabe des Projektleads hat Spector wenig Neuigkeiten veröffentlicht. In dem Interview sind nun ein paar neue Details zu Shodan, der Personen und der Story von System Shock 3 bekannt geworden.

Shodan ist das Herzstück der Serie

Zeitgleich wurden auch erste Konzeptzeichnungen von Arturo Pulecio (Dark Age of Camelot, Warhammer Online) gezeigt, der damit vor einem Monat, direkt nach seiner Anstellung bei OtherSide begonnen hat. Auf den Zeichnungen sind die KI Shodan und die Raumstation Citadel der Spieleserie zu sehen.

Spector hat bestätigt, dass »Shodan das Herzstück der System-Shock-Spiele« darstelle, daher wird sie auch in System Shock 3 eine entscheidende Rolle spielen. Er möchte sie aber auch einiger Veränderungen durchlaufen lassen. Im dritten Teil möchte sich Spector vor allem um Shodans Motivation kümmern. Er möchte ergründen, aus welchen Beweggründen Shodan die Dinge, sie im ersten und zweiten Teil der Serie gemacht hat, ausgeführt hat.

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Ohne den den zweiten Teil an dieser Stelle zu spoilern: Teil drei des Spiels wird nahtlos am dort existierenden Cliffhanger ansetzen und die Geschichte fortführen. »Wir werden all die losen Fäden aufpicken, die System Shock 2 liegen hat lassen. Auch Rebecca Sutton wird mit großer Sicherheit in diesem Spiel auftauchen«, sagt Spector in dem Interview.

Lose Enden werden aufgegriffen

Insgesamt soll es sechs Überlebende der Vorgängerspiele geben, die in System Shock 3 auftauchen werden. Neben einigen NPCs wird es Shodan, Sutton und ihr Kollege Tommy Suarez geben. Auch Rebecca Lansing aus Teil 1 wird anzutreffen sein. Nummer fünf und sechs der Überlebensliste sind die beiden Protagonisten der Vorgängerspiele: der Hacker des Originals sowie der Soldat aus System Shock 2. Spector sagt:

"»Wir wollen und werden ihre Geschichten erzählen. Es gibt eine Menge offener Fragen, die in den beiden ersten Spielen nicht beantwortet wurden und wir haben den Fans gegenüber eine Verantwortung, diese Lücken zu füllen. Neue Spieler werden dagegen von der packenden Erzählung mitgerissen, denke ich.«"

Das erste System Shock spielt im Jahr 2072. System Shock 2 spielt 42 Jahre später im Jahr 2114. Im selben Jahr wird auch System Shock 3 ansetzen und die Geschichte fortführen. Im Vergleich zum Original sei die Forschung in Bezug auf Virtual Reality und Künstliche Intelligenzen heute viel weiter, sagt Spector. Daher würde deutlich mehr davon in der System-Shock-3-Version von Shodan zu finden sein. Auch das Hacken soll in einer komplett anderen, realistischeren Form als in den Vorgängerspielen präsentiert werden.

Bei einem erneuten Durchspielen der beiden Spiele fiel Spector laut eigener Aussagen vor allem die heute stellenweise unzumutbare Benutzerführung und Bedienung des Spiels auf. Er sagt, dass er von den Originalspiele einige sehr gute Aspekte übernehmen möchte - die Benutzerführung aber auf keinen Fall.

Spector schließt das Interview mit den Worten:

"Vor 20 Jahren haben wir offene, »Lös' das doch selber«-Spiele entwickelt. Wir haben uns gegenseitig angeschaut uns uns immer gefragt: »Warum macht eigentlich nicht jeder solche Spiele?«. Heutzutage machen deutlich mehr Menschen solche Arten von Spielen, da fällt es natürlich schwerer, aus der Masse herauszustechen. Man muss sich ständig weiterentwickeln und ich bin sehr zuversichtliche, dass wir das können und werde. Wir treten in die Fußstapfen von Leuten, die in unsere Fußstapfen getreten sind. Wir werden noch für die ein oder andere Überraschung sorgen.

Original-Zitat: 20 years ago we were building open-ended, solve-it-yourself kind of games. We used to look at each other and say 'why isn't everyone making games like this?' Now, many more people are making games like that, so of course it's harder to stand out. You have to innovate and I'm confident that we will. We're following in the footsteps of the people who followed in our footsteps. We've got some surprises for people."

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