Mein Leben ist die Hölle. Da bekommst du Keys für ein Spiel, sollst es mal übers Wochenende anzocken, kurz einen lustigen Text drüber schreiben und dafür gibt es Geld. Und als wäre das nicht schon bitter genug, kommt ein paar Tage später auch noch eine Nachricht vom Chef, der fragt, ob ich vielleicht Lust auf eine Fortsetzung für GameStar Plus hätte.
»Aber ich hab doch letzte Woche schon gearbeitet!« »Du hast einen Text geschrieben! Und du schickst nicht mal Bilder mit!« Da schleppt man sich täglich vom Bett vor den Rechner, spielt irgendwas maximal oberflächlich an und das ist der Dank! Immerhin kann ich mich jetzt sehr gut in Menschen hineinversetzen, die in dunklen Fertigungsanlagen iPhones zusammenschrauben, denn die leiden fast so sehr wie ich. Na schön, spiele ich eben wieder The Division 2.
Oster-Rabatt für kurze Zeit: Jetzt gibt's drei Monate für das Jahresabo GameStar Plus geschenkt!
Jetzt Teil 1 des Division-2-Tagebuchs lesen, um diesen ganzen Quatsch zu verstehen
Der Autor
Unsere Leser können nicht irren. »Der Autor sollte sich schämen und am besten die Branche wechseln!« »So was erwarte ich von einem zehnjährigen Fortnite-Zocker, aber nicht von der GameStar!« »Meinen Kindern werde ich die GameStar so wohl nicht zeigen.« Diese und ähnliche Lobeshymnen erscheinen regelmäßig unter Artikeln von Sascha Penzhorn. Das Naturtalent, das drei Mal hintereinander die elfte Klasse abgebrochen und nichts gelernt hat, verwirklicht sich durch seine Tätigkeit als freier Autor einen lebenslangen Traum: Einmal wöchentlich für knapp zwei Stunden arbeiten. Und dabei muss er nicht mal eine Hose tragen!
The Division 2: Gut gelaufen
Dass ein Spiel richtig gut ist, merkst du daran, dass du Dinge tolerierst, die überhaupt keinen Sinn ergeben oder zumindest so'n ganz klein wenig behämmert sind. Beispielsweise leben in Washington mehr prall gefüllte Benzinkanister als Ratten, Waschbären und andere maskierte Spinner zusammengerechnet. Autos stehen auch überall rum. Trotzdem latschen wir uns auf dem Weg zu sämtlichen Missionen die Hacken ab.
Wie geil wäre das, eine Karre aufzumotzen, zu panzern und damit einfach mal durch ein feindliches Lager zu pflügen? Littlefoot ist doch nicht nur gestorben, damit wir mit seinen Überresten Gegner zur Explosion bringen. Dinosaft dient der Fortbewegung! Es muss doch irgendwo in Washington noch wenigstens einen Wagen geben, der funktioniert. Komm schon, Ubisoft! Lass einen fahren!
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.