Als Vater hat mich The Forest mehr mitgenommen, als ich es von einem Survival-Spiel erwartet hätte

Ein Ausflug in den Wald hat erstaunliche Auswirkungen auf Autor Alexander Krützfeldt. Denn er beginnt, an seinem eigenen Verstand zu zweifeln.

Alexander Krützfeldt wollte in The Forest die echte Survival-Erfahrung. Doch sein Treffen mit Kannibalen hat ihn nachhaltig verstört. Denn die Suche nach seinem Sohn eskaliert. Alexander Krützfeldt wollte in The Forest die echte Survival-Erfahrung. Doch sein Treffen mit Kannibalen hat ihn nachhaltig verstört. Denn die Suche nach seinem Sohn eskaliert.

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Also, die Geschichte beginnt so: Ich stehe an einem Flugzeugwrack und trinke Soda, Passagiersitze liegen über die Waldlichtung verstreut, der Himmel zeigt eine Auswahl schwarzer Vögel und mein Junge ist weg, aber das muss ja kein Nachteil sein!

Das Questlog nervt, ich solle ihn retten, aber ich bin selbst Eltern genug, dass ich weiß, dass eine halbe Stunde Ruhe auch mal ganz schön sein kann, weshalb ich ihn jetzt nicht suchen werde. Wie oft hatte ich gesagt, lauf nicht so weit weg. Das Schicksal würde ihm jetzt die Haare schneiden.

Alexander Krützfeldt
Alexander Krützfeldt

Alexander Krützfeldt, 36, hat schon früher The Forest gespielt -- und zwar als Kind, analog, allein im Wald! Später mit seinen Freunden, die immer campen wollten. Dann, wenn er Konserven aus dem Keller holen sollte, vorbei an den Hausspinnen. Heute lebt er friedlich in Norddeutschland, und nur manchmal, wenn sein Sohn abends sagt, Papa, da ist was unter meinem Bett, holt ihn seine Vergangenheit wieder ein. Diese Bilder. Und dann raunt er vom Sessel: Ja, das kann gut sein. Ich
werde jedenfalls nicht nachsehen!

Insel der Verrückten

Als ich mit der Soda fertig bin und noch schnell das Chicken Tikka vom Nebensitz probiert habe, beschließe ich, mich etwas umzusehen. GameStar-Redakteur Peter Bathge hatte erzählt, The Forest sei so ein Schocker, aber da ich mich eh für den einzig Vernünftigen halte, habe ich natürlich überhaupt kein Problem damit, mir eine Insel mit Verrückten zu teilen.

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