Fazit der Redaktion
Benjamin Schäfer: The Park hat mir Gänsehaut bereitet. Ich hatte ständig ein unbehagliches Gefühl bei meiner Tour durch den Atlantic Island Park. Allerdings habe ich mich nie erschrocken ohne vorher zu ahnen: »Jetzt passiert gleich was.« Dass ich trotzdem immer ein wenig zusammengefahren bin, liegt an der großartigen Atmosphäre, die Funcom erschaffen hat. Da ist es gleich doppelt schade, dass The Park erzählerisch nicht so viel reißt. Lorraine macht ab der ersten Sekunde einen ebenso heruntergekommen Eindruck wie der Park wenige Minuten später, so dass ich mich kein Stück über ihre Lebensgeschichte wundere.
Die inneren Monologe der Protagonistin erzeugen bei mir nicht das Gefühl, dass zwei Seelen in Lorraines Brust wohnen. Sondern eher, dass sie einen an der Waffel hat. Funcom hat es verpasst, Lorraine eine Fallhöhe zu geben und sich so die Möglichkeit verbaut, mich mit dem Ende wirklich zu schockieren.
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