Ubisoft Sale auf Steam: Wir empfehlen euch 5 großartige Spiele für unter 10 Euro

Im Ubisoft Sale bekommt ihr Splinter Cell: Blacklist, Far Cry: New Dawn und Assassin's Creed Syndicate besonders günstig.

Far Cry, Anno, Assassin's Creed: Ubisoft gehören so einige bekannte und beliebte Spiele-Franchises. Und fast den gesamten Katalog des Publishers auf Steam gibt es gerade im Sale besonders günstig. Unsere Redaktion hat für euch 5 persönliche Empfehlungen herausgesucht, die euch jeweils weniger als 10 Euro kosten. Fangen wir direkt an!

Rayman Bundle

5:48 Rayman Legends - Test-Video zur PC-Version des Jump&Run

Sören Diedrich: Ich lasse gleich ein Geständnis da: Das von mir empfohlene Bundle beinhaltet auch Rayman Raving Rabbids. Und da ich diese vermaledeiten, nervigen, furchtbar unlustigen Kreisch-Hasen nicht ausstehen kann (wie ihr merkt), vermag ich nicht zu sagen, wie gut dieser Titel ist.

Aber ich empfehle euch das Bundle trotzdem. Denn allein Rayman Origins und ganz besonders Rayman Legends sind zwei der besten Jump&Runs, die ich je gespielt habe – und glaubt mir, in diesem Genre bin ich so bewandert wie Gandalf der Graue in Sachen imposante Feuerwerke.

In beiden Spielen hüpft und rennt ihr durch selbst heute noch bildhübsche 2D-Levels, erlernt nach und nach neue Fähigkeiten und habt eine richtig gute Zeit mit Rayman und seinen Freunden, während euch alle paar Minuten ein neuer Ohrwurm ins Ohr kriecht. Vor allem Rayman Legends ist in meinen Augen ein musikalisches Meisterwerk.

Obendrauf gibt es auch in regelmäßigen Abständen durchaus fordernde Bosskämpfe. Für nur etwas mehr als sieben Euro bekommt ihr hier zusammengefasst weit über einhundert Levels, die euch viele Stunden vor den Bildschirm fesseln werden, sofern ihr etwas mit Jump&Runs anfangen könnt. Und mit kreischenden Hasen, seufz.

Far Cry: New Dawn

9:34 Far Cry New Dawn - Test-Video zum Recycling-Shooter

Tristan Gudenrath: Oft habe ich das Gefühl, dass Far Cry seit dem dritten Teil auf der Stelle tritt. Das heißt aber nicht, dass es zwischendurch keinen frischen Wind gab - oder zumindest ein frisches Lüftchen. Wie etwa mit Far Cry: New Dawn.

Der Open-World-Ego-Shooter spielt in derselben Welt wie Far Cry 5 - nur 17 Jahre später und nach einer Atomkatastrophe. Im Gegensatz zum deprimierenden Ödland von Fallout findet ihr hier einen wunderschönen, bunten Landstrich, der von der Natur zurückerobert wurde. Doch friedlich ist er keineswegs, immerhin wollen euch mutierte Tiere und Banditen ans Leder.

Im Kern ist New Dawn ein klassisches Far Cry. Doch durch das Setting, die Story und einige Gameplay-Änderungen, wie zum Beispiel ein Level-System der Waffen, bekommt es seinen ganz eigenen Charme. Es ist also eine Empfehlung für alle, die etwas frischen Wind in der bewährten Formel suchen oder einfach Lust auf einen spaßigen Shooter haben.

Und wer den fünften Teil bereits gespielt hat, wird besonders viel Freude haben. Denn dann fühlt sich New Dawn an, als würdet ihr einen Urlaubsort nach vielen Jahren erneut besuchen.

Splinter Cell: Blacklist

8:29 Splinter Cell: Blacklist - Test-Video zur PC-Version des Stealth-Actionspiels

Alexander Bernhardt: Es bricht mir das Herz, dass nun seit über 10 Jahren kein neues Splinter Cell erschienen ist. Dass Sam Fisher bei Rainbow Six und Ghost Recon auftaucht ist zwar nett, der Spion mit dem grell leuchtenden Nachtsichtgerät (wer hat sich das ausgedacht?) hat aber deutlich mehr verdient.

Immerhin kann ich mich darüber hinwegtrösten, dass mit Blacklist eines meiner liebsten Stealth-Spiele noch heute glänzen kann. Hier trifft intelligentes Level-Design auf abwechslungsreiche Umgebungen und selbst die Story ist recht ordentlich, obwohl »Terrorangriffe auf die USA« nicht unbedingt die innovativste Prämisse ist.

Einen großen Nachteil gibt es aber zugegeben schon für euch, wenn ihr erst jetzt Blacklist spielt: Der Multiplayer existiert nicht mehr, die Server wurden 2022 abgeschaltet. Die coolen Koop-Missionen werdet ihr nicht mit eurem Spionage-Buddy erleben können, genauso wenig wie den asymmetrischen PvP-Modus, bei dem Söldner in der Ego-Sicht gegen Spione aus der Third Person kämpfen.

Aber lasst euch deshalb nicht abschrecken, für gerade mal 5 Euro lohnt sich »nur« der Singleplayer-Part allemal. Also los, spielt und habt euren Spaß, ich bleibe so lange hier, mit den Überbleibseln meines einstigen Herzens. Vielleicht setzt es sich wieder zusammen, wenn das Remake des ersten Splinter Cells erscheint.

Scott Pilgrim vs. The World: The Game

Valentin Aschenbrenner: Mir fällt gerade erst so richtig auf: Scott Pilgrim ist ein fantastischer Comic, wurde als großartiger Kinofilm von einem meiner Lieblingsregisseure adaptiert, erst letztes Jahr als Netflix-Serie neu erfunden und es gibt schon seit über zehn Jahren ein verdammt gelungenes Videospiel. Das muss man erstmal schaffen! 

Bekommt ihr (so wie ich) nicht genug von Scott Pilgrim, solltet ihr auf jeden Fall einen Blick auf das aktuelle Steam-Angebot werfen. Denn obwohl das Spiel schon 14 Jahre auf dem Buckel hat, ist es gerade aufgrund der Retro-Pixel-Brawler-Prämisse verdammt gut gealtert. Das Spiel orientiert sich natürlich an der grundlegenden Handlung des Comics beziehungsweise des Kinofilms, erlaubt sich aber auch die ein oder andere künstlerische Freiheit, die perfekt zu dem durchgeknallten Konzept passt.

Der Grafikstil ist unverschämt charmant, die musikalische Untermalung knallt und das Spielprinzip ist bewährt. Mit Scott Pilgrim vs. the World könnt ihr nichts falsch machen - es sei denn, ihr wollt online mit Freunden spielen. In den Steam-Rezensionen berichten Spieler davon, dass Ubisoft beim Online-Koop reingrätscht und das nur über die eigene Plattform gestattet. Was ein Quatsch! Könnt ihr darauf guten Gewissens verzichten, kann ich euch die Pixel-Gekloppe aber wärmstens empfehlen.

Assassin’s Creed: Syndicate

8:24 Assassin's Creed Syndicate - Test-Video: Überraschung in London

Tillmann Bier: Assassin's Creed Syndicate gehört nicht unbedingt zu den beliebtesten Spielen der Reihe, und trotzdem zählt es zu meinen Lieblingsspielen. Warum? Dafür gibt es mehrere Gründe.

Einer davon sind sicher die Geschwister Jacob und Evie: Die beiden sind mir beim Spielen sehr ans Herz gewachsen, mit ihren Streitigkeiten und ihrer jeweils ganz eigenen, sympathischen Art. Aber auch historische Figuren wie Karl Marx oder Charles Dickens sorgen für großartige Unterhaltung.

Dann wäre da noch die Welt: In das viktorianische London ist unglaublich viel Mühe geflossen: Die Stadt verströmt die Atmosphäre der Industrialisierung und steckt voller Details. Ich kann allein Stunden damit verbringen, die Bezirke zu durchstreifen, um verschiedenen Konzerten kleiner Musikgruppen zu lauschen. Und es gibt hier noch immer das klassische Assassin's-Creed-Gefühl, das auch Elena bei neueren Spielen der Reihe vermisst.

Ich könnte noch viele weitere Dinge aufzählen, wie etwa den praktischen Greifhaken, die kreativen Attentatsmissionen oder das coole Zug-Hauptquartier, aber dafür fehlt mir hier der Platz. Und ja, Syndicate hat auch Schwächen, aber solange ihr die abwechslungsarmen Gang-Missionen nicht alle am Stück macht, kommt eigentlich nie wirklich Langeweile auf. Für zehn Euro lohnt sich das Spiel auf jeden Fall.

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Solltet ihr dagegen nicht fündig geworden sein, dann keine Sorge: Vielleicht findet ihr in unseren Sale-Empfehlungen vom Mittwoch euer nächstes Spiel. Und falls ihr wissen wollt, wie gut Ubisofts neuestes Spiel geworden ist, dann lest jetzt unseren Test zu Skull and Bones mit Wertung! Die Artikel sind für euch oben verlinkt.