Wer bei den Corpus in die Schuldenfalle tappt, dem geht es an die Substanz. Die Steuereintreiber der reichen und mächtigen Konzerne bedienen sich nicht nur am Hab und Gut ihrer säumigen Zahler. Zur Not werden auch liebend gerne Organe und mechanische Körperteile in Besitz genommen, bis vom Schuldiger am Ende nichts mehr übrigbleibt.
Und wo im richtigen Leben Peter Zwegat in seine Schuldenrakete steigt, um zu sehen, was zu retten ist, können in Warframe nur noch die Tenno helfen. So begeben wir uns zur Venuskolonie Fortuna und helfen dort den Wehrlosen und Schwachen im Kampf gegen ihre habgieren Unterdrücker.
Das ist nicht ganz unlustig in einem Gratis-Shooter, der seiner AAA-Konkurrenz die Spieler abspenstig macht.
Endliche Geschichte
Mit Fortuna kommt die zweite große, offene Planetenoberfläche ins Spiel. Los geht unser Abenteuer dort mit einer grandiosen Intro-Sequenz und einem Song, der inzwischen über drei Millionen Klicks auf YouTube hat. Dann führt uns unser Weg über eine kleine Questreihe vom prall mit Spielern gefüllten Hub in die verschneite neue Spielumgebung.
Die Missionskette ist sehr niedrigstufig und für Spieler aller Kaliber schaffbar. Schade nur, dass die Story hier nach nicht mal einer Stunde Spielzeit an ihrem Höhepunkt endet und derzeit erst mal nicht weitergeht. Immerhin gibt es jetzt aber endlich mal etwas Handfestes über die Fraktion der Corpus. Bisher waren das einfach nur Typen mit quadratischen Helmen und relativ wenig Substanz.
Die Story, die Digital Extremes mit Fortuna beginnt, ist auf jeden Fall spannend und hervorragend (englisch) vertont. Hoffentlich dauert es bis zur Fortsetzung nicht wieder ein Jahr oder mehr. Bis es soweit ist, legen wir uns mit neuen Gegnertypen wie Robo-Spinnen, Riesenrädern und Erzfiesling Nef Anyos Schergen an.
Tonnenweise Belohnungen
Nach der Einleitung nehmen wir wie schon bei Plains of Eidolon Bounty-Missionen an, sammeln Fische und Erze und erfreuen uns an der wunderschönen offenen Welt. An ihr erforschen wir jeden Quadratzentimeter, lassen keine ihrer Höhlen unberührt und säubern die Venushügel von ekligen Krabbeltieren.
Als neues Feature spüren wir vom Aussterben bedrohte Kreaturen an deren Fußspuren und anderen Hinterlassenschaften auf, betäuben sie und schießen sie (human) in den Orbit zur Umsiedelung. Als Lohn für unsere Mühen winken neue Klamotten für unseren Operator, sowie maßgeschneiderte Sekundärwaffen, die sogenannten Kitguns.
Je nach verbauten Komponenten funktionieren diese wie ein Laser, ein automatisches Gewehr, ein Granatwerfer oder eine Shotgun. Soll die Waffe auf Status- oder kritischen Schaden spezialisiert sein? Großes Magazin oder schnelle Nachladegeschwindigkeit? Je besser unser Ruf, desto mehr Auswahlmöglichkeiten stehen uns zur Verfügung.
Ähnlich funktioniert auch der Bau der neuen MOA-Pets. Diese mechanischen Corpus-Begleiter bringen je nach Geschmacksrichtung beispielsweise unsere Feinde über Knockdown-Effekte zu Fall, hacken Terminals oder kontrollieren vorübergehend feindliche Roboter. Die neuen Knarren und Kampfbegleiter fügen sich schon jetzt prima ins Spiel ein und wirken weder zu schwach, noch zu übermächtig. Obendrauf gibt's ein cooles neues Fortbewegungsmittel.
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