Fazit
Jan Purrucker: Die Radeon R9 295 X2 soll ab dem 21. April verfügbar sein und laut AMD dann über 1.300 Euro kosten. Mit diesem Budget lässt sich ohne Probleme ein kompletter Rechner zusammenstellen, auf dem jedes aktuelle Spiel in Full HD und maximalen Details flüssig läuft. Alternativ könnten Sie sich für das Geld auch drei Radeon R9 290X kaufen und erhalten dann über den Crossfire-Betrieb vermutlich noch (etwas) mehr 3D-Leistung. Wann lohnt sich also eine Dual-GPU-Grafikkarte wie die Radeon R9 295 X2 und warum? Erste Vorraussetzung nach einem dicken Geldbeutel ist dafür ein 4K-Monitor oder zumindest ein Multi-Monitor-Setup. In niedrigeren Einstellungen langweilt sich die Radeon R9 295 X2 und kann zudem ihren Leistungsvorteil gegenüber deutlich günstigeren Grafikkarten wie der Radeon R9 290X oder der Geforce GTX 780 Ti nicht voll ausspielen. Zweiter Punkt ist ein leistungsfähiges Netzteil, um das Crossfire-Ungetüm mit genügend Strom zu versorgen, hier empfiehlt AMD selbst mindestens 1.000 Watt. Außerdem sollten Sie über ein großes Gehäuse verfügen, um der Radeon R9 295 X2 inklusive Wasserkühlung und Radiator genügend Platz zu bieten.
Sind die genannten Vorraussetzungen erfüllt, erhalten Sie mit der Radeon R9 295 X2 die derzeit absolut leistungsstärkste Grafikkarte auf dem Markt – kein anderer Pixelbeschleuniger liefert mehr Bilder pro Sekunde. Zudem arbeitet das Dual-GPU-Flaggschiff durch das Hybrid-Kühlsystem vergleichsweise leise und bleibt relativ kühl. AMD zeigt mit der Radeon R9 295 X2 eindrucksvoll, was technisch möglich ist und liefert eine extrem schnelle und relativ leise, aber auch sehr stromhungrige Grafikakrte ab, die mindestens bis zum Erscheinen der nochmals deutlich teureren Geforce GTX Titan Z (voraussichtlich 3.000 US-Dollar) ohne Probleme die Benchmarks anführen wird.
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