AMD Radeon R300-Serie - Neuer Hinweis auf GDC-Demo (Update)

Die nächste Grafikkarten-Generation von AMD wird angeblich erneut nur einen wirklich neuen Grafikchip enthalten. Dieser wird vielleicht schon auf der GDC zu sehen sein.

Die AMD Radeon R9 290X könnte bald als Radeon R9 380X im Handel zu finden sein. Die AMD Radeon R9 290X könnte bald als Radeon R9 380X im Handel zu finden sein.

Update: Eine Unterhaltung bei Twitter scheint zu bestätigen, dass AMD auf der Game Developers Conference tatsächlich die Radeon R9 390X präsentieren wird. Dan Baker von Oxide Games, die beispielsweise die Mantle-kompatible Demo Star Swarm erstellt haben, wurde von einem Kollegen von Q-Games gefragt, ob »Freunde von AMD« auf der GDC anwesend sein werden, die Hilfe dabei bräuchten, eine Radeon R9 390X ausführlich zu testen.

Die Anwort von Baker lautet: »Nur eine? Gib Oxide Games zwei davon und wir zeigen euch, was man mit Crossfire und einer MGPU erreichen kann«. Zumindest in Entwicklerkreisen scheint man sich also recht sicher zu sein, dass die Radeon R9 390X auf der GDC zu sehen sein wird.

Update: Brad Wardell, der CEO von Stardock, hat vor einigen Tagen auf Twitter einen kleinen Test mit einem »unveröffentlichten Grafikchip« und einem Prozessor mit acht Kernen beschrieben. Unter DirectX 11 hätte dieses System mit zwei Grafikkarten im Crossfire-Verbund 13 Bilder pro Sekunde erreicht, unter DirectX 12 enorme 120 Bilder pro Sekunde. Als PC-Entwickler sei er begeistert und die Leistung sei weit jenseits von »Konsolen-Kram«.

Worum es sich genau handelt, kann Wardell wohl wegen eines NDAs nicht sagen, doch daran, dass es sich um eine neue AMD-Grafikkarte handelt, herrscht dank des Hinweises auf Crossfire kein Zweifel. Vermutlich handelt es sich um die AMD Radeon R9 390X mit dem schnellen HB-Speicher, doch zur Speicherkonfiguration der Grafikkarte konnte Wardell ebenfalls keine Angaben machen. Dafür versprach er aber vor einigen Stunden, dass es eine entsprechende Demo auf der Game Developer Conference geben wird - und die startet schon am 2. März 2015. Eventuell gibt es also auf der Entwicklerkonferenz einen ersten Eindruck der kommenden AMD-Radeon-R300-Serie.

Originalmeldung: Glaubt man den neuesten Gerüchten zur kommenden Radeon-R300-Serie von AMD, so werden diese Grafikkarten wohl nur einen einzigen, wirklich neuen Grafikchip enthalten. Dabei soll es sich um die bislang unter dem Codenamen »Fiji« bekannte GPU handeln. Alle anderen Grafikkarten würden demnach auf die bekannte Technik der aktuellen Modelle wie der Radeon R9 290X mit einem »Hawaii«-Grafikchip oder die kleineren Versionen setzen. Zumindest behauptet dies die schwedische Webseite Sweclockers, deren Informationen oft zutreffen.

Demnach könnte die Radeon R9 290X als Radeon R9 380X neu in den Handel kommen und durch die »Herabstufung“ bei der Nummerierung Platz für die Radeon R9 390X machen, die dann mit den Fiji-Grafikchip ausgestattet ist. Hinter dem Codenamen wie Grenada würde dann nur ein Hawaii-Grafikchip mit neuem Namensschild stehen. Eventuell verändert AMD aufgrund von ausgereifteren Herstellungsprozessen noch einige Kleinigkeiten an den Taktraten, doch im Grund würde sich die Geschichte der letzten Radeon-Generation wiederholen. Auch hier war die AMD Radeon R9 280X beispielsweise nur eine umbenannte Radeon HD 7970 GHz Edition.

Sollten die Informationen stimmen, dürfte AMD seine neue Grafikkartenserie wohl kaum mit der Radeon R9 380X vorstellen, da deren Leistung mit der einer Radeon R9 290X identisch sein dürfte. Das macht die Vorstellung des Flaggschiffs Radeon R9 390X als erstes Modell wahrscheinlicher. Neben dem neuen Grafikchip soll diese Grafikkarte auch erstmals den neuen High-Bandwith-Speicher (HBM) verwenden, der dank eines 4.906 Bit breiten Inferfaces deutlich schnellere Datenübertragungen erlaubt. Allerdings ist die erste Generation dieses Speichers aktuell technisch noch auf maximal 4 GByte Kapazität beschränkt. Modelle mit 8 GByte dürften erst später mit der 2. Generation von HBM möglich werden.

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