Der GK110-Grafikchip besitzt 2.880 Shader-Einheiten und bindet den Videospeicher mit einem 384 Bit breiten Speicherinterface an. Zum Vergleich: eine Geforce GTX 680mit dem GK104-Grafikchip rechnet mit 1.536 Shadern und besitzt ein 256-Bit-Speicherinterface.
Die theoretisch mögliche Leistung des GK110 wird Nvidia aber mit dem ersten Produkt, der Computing-Karte Tesla K20 nicht ausnutzen, da hier nur 2.496 oder 2.688 Shader-Einheiten verwendet werden sollen. Die Tesla K20 ist nicht für den Einsatz als normale Grafikkarte gedacht und soll zudem erst Ende 2012 auf den Markt kommen. Bisher ist nicht bekannt, ob Nvidia den GK110 im Jahr 2013 dann auch auf Geforce-Grafikkarten einsetzen wird.
Den anderen Weg von Geforce zur Computing-Karte geht Nvidia bei der ebenfalls vorgestellten Tesla K10, die wie die Geforce GTX 690zwei GK104-Grafikchips besitzt, diese laut Heise wohl deutlich langsamer taktet, dafür aber pro Grafikchip gleich 4 GByte GDDR5-Videospeicher mit ECC-Fehlerkorrektur ansprechen kann. Während es für die Tesla K20 noch keine Angaben zum Preis gibt, soll die Tesla K10 umgerechnet bis zu 2.000 Euro kosten und noch diesen Monat erhältlich sein.
GPU Technology Conference - Nvidia kündigt großen Kepler-Grafikchip GK110 an
Auf der GPU Technology Conference hat Nvidia für Ende 2012 die ersten Produkte mit dem größten Kepler-Grafikchip GK110 angekündigt.
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