AMD Radeon HD 8000M für Notebooks - Die nächste Grafik-Generation – dem Namen nach

Im ersten Quartal 2013 kommen die ersten Notebooks mit AMDs Radeon-HD-8000-Grafikchip auf den Markt. Um eine neue Architektur handelt es sich dabei allerdings nicht.

Wie bei Far Cry 3 ist auch bei AMDs neuen Notebook-Grafikchips nichts wie es scheint. Wie bei Far Cry 3 ist auch bei AMDs neuen Notebook-Grafikchips nichts wie es scheint.

AMD hat heute in einer Telefonkonferenz verkündet, dass ab dem ersten Quartal 2013 in einigen Notebooks Grafikchips vom Typ Radeon HD 8000M stecken werden. Allerdings sind die ersten Fakten zu den neuen Chips ernüchternd. So hat die »8000« im Namen nichts mit den neuen PC-Grafikkarten der Radeon-HD-8000 gemein, die gegen Ende des ersten Quartals 2013 erscheinen könnten. Statt einer überarbeiteten Architektur steckt in den 8000M-Modellen die gleiche Technik wie in der bereits seit längeren erhältlichen Radeon HD 7970M.

Radeon HD 8500M sowie HD 8600M will AMD im Mainstream-Segment ansiedeln, also in dem Bereich, im derzeit Radeon HD 7400M und HD 7500M zu finden sind. Im Gegensatz zu HD7400 und 7500M kommt auf der HD 8500M und HD 8600M die aktuelle Graphics Core Next-Architektur mit DirectX-11.1-Unterstützung zum Einsatz, die wir bereits aus den Desktop-Modellen der HD-7000-Serie wie der Radeon HD 7870oder der Radeon HD 7970kennen. HD 7400M sowie HD 7500M basieren noch auf der älteren VLIW4-Architektur von Radeon HD 6950 und HD 6970, die maximal DirectX 11.0 unterstützt.

Mit der Radeon HD 8700M und HD 8800M will AMD die bekannten Radeon HD 7500M, 7600M und HD 7700M ablösen. Da die HD-7700M-Serie bereits auf der aktuellen Architektur basieren, fällt der Unterschied der neuen Generation zumindest auf dem Papier vergleichsweise gering aus. Zwar besitzen die neuen Chips durchweg mehr Takt und die HD 8800M mit 640 Shadern auch deutlich mehr Recheneinheiten als die HD 7700M mit ihren 512 Shadern, neue Funktionen gibt es jedoch offenbar nicht.

Die Top-Modelle der HD-8000M-Serie kommen noch, hoffentlich mit technischen Neuerungen. Denn die bisherigen Ableger der HD-8000M-Serie enttäuschen auf dem Papier durch viel Altbekanntes, aber wenig Neues. Ob der Versionssprung im Namen doch etwas bewirkt außer die Kunden zu verwirren, muss ein erster Test Anfang kommenden Jahres zeigen. Die Top-Modelle der HD-8000M-Serie kommen noch, hoffentlich mit technischen Neuerungen. Denn die bisherigen Ableger der HD-8000M-Serie enttäuschen auf dem Papier durch viel Altbekanntes, aber wenig Neues. Ob der Versionssprung im Namen doch etwas bewirkt außer die Kunden zu verwirren, muss ein erster Test Anfang kommenden Jahres zeigen.

Gemein ist allen Chips mit 8000 im Namen also die verwendete Architektur sowie die Unterstützung bereits bekannter Techniken wie DirectX 11.1, PCI Express 3.0 sowie der Enduro-Technologie, die automatisch zwischen Grafikchip und Prozessorgrafik umschaltet. In unseren Augen ist der Versionssprung von HD 7000 auf HD 8000 aber durch nichts zu argumentieren. AMD zieht mit der HD 8500M und HD 8600M nur die Produktlinie gerade, schmeißt die auf alter Technik basierenden Modelle HD 7400M und HD 7500M aus dem Angebot und bietet mit HD 8700M und HD 8800M mehr Leistung in der Mittelklasse. Mit einer neuen Technik-Generation hat das aber wenig zu tun.

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