Grafikkarten - 40nm-Probleme endlich behoben

Der Auftragshersteller TSMC, der sowohl für AMD als auch für Nvidia Grafikchips herstellt, scheint seine Produktionsprobleme behoben zu haben.

Obwohl bereits vor Monaten vorgestellt, waren die schnellen Grafikkarten von AMD, beispielswiese die Radeon HD 5870, bis Mitte Dezember kaum erhältlich. Grund dafür war die Produktion bei TSMC, deren 40nm-Verfahren nur eine sehr schlechte Ausbeute vorwies. Erst Ende 2009 schien sich die Lage zu bessern.

Wie DigiTimes nun meldet, hat der Mark Liu, Senior Vice President bei TSMC, nun bekanntgegeben, dass die Herstellung in 40nm nun dieselbe Qualitätsstufe erreicht hat wie der längst ausgereifte 65nm-Prozess. Eine höhere Ausbeute bedeutet, dass die Grafikchips in der Produktion günstiger werden und dies eventuell auch zu sinkenden Preisen bei Grafikkarten führt. Auch für Nvidia ist dies eine gute Nachricht, da der sehr große GF100-Grafikchip bei schlechter Ausbeute umso stärker betroffen ist.

TSMC wirft seinen Blick inzwischen auf die nächste Stufe und hat angekündigt, bereits im 3. Quartal 2010 mit der Produktion in 28nm zu beginnen. Gerüchte gehen davon aus, das AMD dies für seine Refresh-Karten bereits nutzen wird und so wesentlich höhere Taktraten erzielen könnte – falls diesmal nicht wieder enorme Probleme auftreten.

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