Seite 2: Spiele-PCs richtig aufrüsten - Hardware aufeinander abstimmen

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Aufrüstpfade finden

Ganz so einfach wie in den oben genannten Beispielen ist dieWahl des richtigen Aufrüstpfades aber nicht immer. AGP-Systeme zum Beispiel lassen sich nicht mehr sinnvoll ausbauen – aktuelle Grafikkarten gibt es nur für PCI Express. Wer den Prozessor tauscht, muss sich oft auch ein neues Mainboard zulegen. Viele Pentium-4-Systeme verwenden etwa den Sockel 775, in dem auch die wesentlich schnelleren Core-2-Prozessoren mit zwei oder vier Rechenkernen Platz nehmen. Trotzdemist meist eine neue Hauptplatine fällig, weil der Core 2 erst ab den Intel-Chipsätzen P945, P965, 975X, P3x, G3x, Q3x, P4x, Q4x und G4x unterstützt wird. Im gleichen Atemzug müssen Sie überlegen, ob Sie vorhandenen DDR2-Speicher mitnehmen oder neue DDR3- Module kaufen möchten. Denn einige Mainboards mit den aktuellen P4x-Chipsätzen beherrschen nur den Umgang mit DDR3. Die neueren Core-i-Prozessoren unterstützen ausschließlich DDR3 und haben eigene Steckplätze, die Sockel 1156 und 1366 (letzterer nur für Core-i7-CPUs der 900er-Serie).

Richtig aufrüsten ist gar nicht so schwer. Richtig aufrüsten ist gar nicht so schwer.

AMD macht das Aufrüsten da einfacher: Der weit verbreitete Athlon 64 X2 steckt in der Regel im AM2- Sockel und greift auf DDR2- Arbeitsspeicher zurück. Aktuelle Mainboards gibt es mit AM2+- oder AM3-Anschluss. Alle AM2- und AM2+-Prozessoren passen sowohl in AM2- als auch in AM2+- Mainboards (AM2+ unterscheidet sich nur durch bessere Stromsparmechanismen und die etwas schnellere Hypertransport-Verbindung von AM2). AM2+-Platinen verstehen sich zusätzlich auf aktuelle AM3-Prozessoren wie den Phenom II, AM3-Mainboards benötigen allerdings zwingend DDR3-RAM und AM3-CPUs. Diese Situation können Sie nutzen, indem Sie Ihren DDR2-Speicher behalten, von AM2 auf ein AM2+- Mainboard wechseln und sich einen Phenom-II-Prozessor kaufen – dieses Paket kostet weniger als 200 Euro. Später könnten Sie die CPU gegebenenfalls auf ein DDR3- Mainboard überführen.

Verwirrt? Macht nichts! Wir zeigen, welche Aufrüstoption für Sie die beste ist. In jedem Fall sollten Sie vor dem CPU-Kauf prüfen, ob die jeweilige Hautplatine den neuen Prozessor auch erkennt. Die meisten Hersteller pflegen auf ihren Internetseiten dazu umfangreiche Kompatibilitätslisten. Wenn Sie ein älteres Board mit einer neuen CPU ausstatten, müssen Sie zudem oft das Bios des Mainboards aktualisieren. Das funktioniert von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Ein Blick in die Anleitung oder auf die entsprechende Website bringt Sie hier weiter.

Aufrüstpakete

AMD Phenom II X4 955 BE AMD Phenom II X4 955 BE

Wenn Sie nicht weiter in die Materie einsteigen wollen, sind Sie bei unseren CPU-Upgrades am besten aufgehoben. Diese Aufrüstpakete aus Prozessor, Arbeitsspeicher, Mainboard und Kühler überarbeiteten wir alle zwei Wochen mit aktualisierten Preisen und gegebenenfalls besseren Komponenten. Die Preise der fünf Upgrade-Kombis reichen derzeit von 246 Euro über 300 und 379 Euro bis hin zu 471 und 846 Euro. Da ist für jeden Geldbeutel etwas dabei! Als Alternative haben wir außedem komplette PC-Pakete von 500 bis 1.500 Euro zusammengestellt.

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