Performance Rating
Große Überraschungen bietet der FX 6300 im Vergleich aller Spiele nicht: Die Leistung liegt im Durchschnitt minimal unter dem FX 6200 und auch dem Phenom II X6 1100T mit sechs vollwertigen Rechenkernen und 3,3 GHz Takt muss er sich im Test knapp geschlagen geben. Im Konkurrenzvergleich leistet der etwa gleich teure Dual-Core-Prozessor Intel Core i3 3220 (Ivy Bridge-Kern) in Spielen trotz der nur zwei Kerne (allerdings mit Hyperthreading) insgesamt etwa fünf Prozent mehr. Intels Vierkern-CPUs der Sandy- und Ivy-Bridge-Generation sowie die neue Haswell-Reihe (Core i5/i7 2xxx, 3xxx und 4xxx) leistet zwischen 40 und 65 Prozent mehr (siehe Benchmarks), kostet prozentual gesehen aber auch einen noch größeren Aufschlag gegenüber dem 100 Euro günstigen FX 6300.
Performance Rating
alle Spiele
- 1680x1050
- 1980x1080
- 0,0
- 28,0
- 56,0
- 84,0
- 112,0
- 140,0
Multimedia-Benchmarks
Auch in den Multimedia-Benchmarks landet der AMD FX 6300 trotz seiner drei Dual-Core-Module hinter den meisten Konkurrenten. Zwar kann er den nur mit zwei Kernen und Hyperthreading ausgestatteten Core i3 3220 anders als in Spielen hier deutlich überholen, etwa beim Rendern eines Bildes mit 4,5 zu 3,3 Cinebench-Punkten oder beim Bearbeiten eines HD-Videos mit 29,6 zu 18,8 fps im x264 HD-Benchmark. Der bereits fast drei Jahre alte Phenom II X6 1100T liegt mit 5,9 Cinebench-Punkten und 32,9 fps aber deutlich vorn. Allerdings kann der FX 6300 bei den Multimedia-Benchmarks deutlich besser bei Intels Quad-Core-CPUs mithalten und liegt im x264 HD Benchmark etwa nur 14 Prozent hinter dem ehemals sehr beliebten Core i5 3570K der Ivy-Bridge-Generation.
Cinebench 11.5
- Multi-Core-Benchmark
- 0,0
- 4,0
- 8,0
- 12,0
- 16,0
- 20,0
Stromverbrauch
Die größten Fortschritte gegenüber den Bulldozer-Vorgängern zeigen sich beim Strombedarf des FX 6300. Inklusive des Testsystems benötigt er unter Last nur 287 Watt und ist damit erheblich sparsamer als der in etwa gleich schnelle FX 6200 mit 325 Watt. Im Leerlauf ist der FX 6300 dagegen kaum genügsamer als die Vorgänger, 78 statt 80 Watt im Vergleich zum FX 6200 sind praktisch vernachlässigbar. Die aktuelle Intel-Konkurrenz der Haswell-Generation wie der Core i5 4670K verbraucht sowohl unter Last als auch im Leerlauf knapp 20 Watt weniger und bietet zudem erheblich mehr Leistung, sodass AMD in dieser Hinsicht nach wie vor deutlich hinterherhinkt.
Stromverbrauch
gesamtes Testsystem
- Last (Anno 2070)
- Leerlauf
- 0
- 76
- 152
- 228
- 304
- 380
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