Da AMD schon seit längerer Zeit nur noch seine Prozessoren mit Grafikern, die sogenannten APUs (Accelerated Processing Unit) immer wieder auf den neuesten Stand bringt, hat sich auch nur in diesem Bereich der Sockel in den letzten Jahren langsam verändert. Während die neuesten APUs wie der A10-7850K auf den Sockel FM2+ setzen, verwenden die größeren Modelle ohne Grafikkern wie der FX-8350 nach wie vor den inzwischen recht betagten Sockel AM3+. Laut Sweclockers will AMD diese Trennung der beiden CPU-Bereiche mit den für 2016 geplanten Prozessoren wieder aufheben.
Wie bereits berichtet, soll AMD für das Jahr 2016 neue Prozessoren namens »Summit Ridge« planen, die auf der neuen Zen-Architektur basieren und wieder auf vollwertige CPU-Kerne statt Module setzen. Der neue Sockel für diese CPUs trägt die Bezeichnung FM3 und ist eine Weiterentwicklung des aktuellen Sockel FM2+, obwohl »Summit Ridge« laut bisherigen Informationen keinen Grafikkern enthält. Doch laut Sweclockers arbeitet AMD für 2016 auch an neuen APUs mit der Bezeichnung »Bristol Ridge«. Diese Prozessoren sollen ebenfalls den Sockel FM3 verwenden und damit die aktuelle Trennung der CPU-Serien beenden.
»Bristol Ridge« soll laut den Angaben mit einem GCN-Grafikkern der nächsten Generation und auch mit einem Speichercontroller für DDR4-RAM ausgestattet sein. Die CPU-Kerne setzen allerdings weiterhin auf die bisherige Modul-Konfiguration, wenn auch in einer weiter entwickelten Version namens »Excavator«. Außerdem sollen die APUs im 28-Nanometer verfahren hergestellt werden, während »Summit Ridge« in 14nm produziert werden soll. Passend für beide neuen CPU-Serien arbeitet AMD laut dem Bericht an einer neuen Southbridge, die verschiedene Controller-Aufgaben auf den Mainboards übernehmen soll und den Codenamen »Promontory« trägt. Weitere technische Angaben dazu fehlen aber. Beide CPU-Serien sollen eine TDP von bis zu 95 Watt besitzen.
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