Seite 3: AMD Phenom II X6 1090T - Sechs Rechenkerne ab 200 Euro!

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Stromverbrauch

Stromverbrauch : Der Phenom II X6 verbraucht kaum mehr Strom als die Quad-Cores. Stromverbrauch
Der Phenom II X6 verbraucht kaum mehr Strom als die Quad-Cores.

Im Vergleich zu Intels Sechskerner verbraucht das System mit dem Phenom II X6 1090T im Leerlauf mit 125 zu 126 Watt praktisch gleich viel Strom. Nur unter Last genehmigt es sich mit 235 Watt etwa zehn Watt mehr als der Core i7 980X. Kein schlechtes Ergebnis, bedenkt man die feineren 32-Nanometer-Strukturen des i7 980X gegenüber dem 45-Nanometer-Kern des X6 1090T. In der Regel lassen die geschrumpften Strukturen nämlich auch den Stromverbrauch kräftig sinken. Das sehen Sie am Verbrauch des Core i7 975 XE (45 nm), der sich trotz nur vier Rechenkernen sowohl im Leerlauf als auch unter Last etwa 20 Watt mehr genehmigt, als der in 32 Nanometer gefertigte i7 980X mit sechs Rechenkernen.

Im Vergleich zum Phenom II X4 965 BE schluckt der X6 1090T entsprechend zwischen 20 (Leerlauf) und 35 Watt (Last) mehr, da sich außer den zwei zusätzlichen Cores nichts wesentliches geändert hat, was den Verbrauch beeinflusst. Unterm Strich ein respektables, wenn auch nicht überragendes Ergebnis für den Six-Core-Phenom. Gängige AM2+- und AM3-Mainboards sollten mit dem für 125 Watt TDP spezifizierten Prozessor kein Problem haben.

Fazit

Phenom II X6 Testsystem : Da der Stromverbrauch im gewohnten Rahmen bleibt, reicht auch der bekannte Standard-Kühler. Phenom II X6 Testsystem
Da der Stromverbrauch im gewohnten Rahmen bleibt, reicht auch der bekannte Standard-Kühler.

Im Gegensatz zu Intel positioniert AMD seine Six-Core-CPUs nicht als überteuertes High-End-Produkt, sondern gestaltet die Preise von Anfang an realistisch. 300 Euro für das Topmodell Phenom II X6 1090T und 200 Euro für den etwas langsameren X6 1055T (von dem uns leider noch kein Testmuster zur Verfügung stand) erscheint realistisch. Bekommen Sie dafür doch sechs Rechenkerne samt dem neuen Turbo-Modus, ohne dass der Stromverbrauch ausufert. Aufrüstfreundlich ist das Ganze noch dazu, denn auch bestehende AMD2+-Mainboards sollten außer einem fälligen Bios-Update kein Problem mit den Sechskernern bekommen.

Zum Spielen lohnt sich eine Six-Core-CPU dagegen nicht, da bisher kein Titel merklich von sechs Rechenkernen profitiert und das vermutlich noch längere Zeit so bleiben wird. Mit einer gleich schnellen aber günstigeren Quad-Core-CPU sind Sie momentan noch genauso gut bedient. Das wird sich zwar mit Sicherheit irgendwann ändern, bis dahin gibt es aber bestimmt CPUs mit acht oder mehr Kernen.

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