Spiele-Benchmarks im Detail
Battlefield 1
Full HD, hohe Details, TAA, DX11
- durchschnittliche fps
- minimale fps
- 0
- 28
- 56
- 84
- 112
- 140
Beim Blick auf die Einzelergebnisse macht der Ryzen 7 1800X in Deus Ex: Mankind Divided den größten Sprung nach vorne. Statt 92 fps stehen hier in Full HD jetzt 111 fps zu Buche – ein Leistungsplus von etwa 20 Prozent!
In Battlefield 1 legt er dagegen nur um fünf Prozent zu, allerdings stand er hier schon im alten Test-Setup vergleichsweise gut da. Ähnlich niedrige fps-Gewinne verzeichnen wir sonst nur unter DirectX 12 in Rise of the Tomb Raider, bei allen anderen Titeln liegt das Leistungsplus stets im (niedrigen) zweistelligen Bereich.
In WQHD verbessert sich die Leistung aufgrund der stärkeren Limitierung durch die Grafikkarte auch in unserem neuen Setup meist kaum. Zweistellige Gewinne messen wir nur noch unter DirectX 12 in Deus Ex sowie unter DirectX 11 in Rise of the Tomb Raider.
Aus Zeitgründen konnten wir nicht in jedem Spiel die Auswirkung einzelner Faktoren wie dem höheren RAM-Takt oder der Deaktivierung von SMT ermitteln. Stichproben legen aber die Vermutung nahe, dass der höhere Speichertakt den etwas größeren Einfluss hat.
So bleiben die fps in The Witcher 3 unter Full HD beim Aktivieren von SMT unverändert, während Sie in Watch Dogs 2 um etwa fünf Prozent sinken. Der gestiegene RAM-Takt führt dagegen in beiden Spielen zu einem Leistungsplus von etwa acht Prozent.
Bei unserem ersten Test-Setup hatte das Deaktivieren von SMT in Watch Dogs 2 noch keinen nennenswerten Einfluss auf die Performance. Gut möglich, dass hier auch der Wechsel des Mainboards eine Rolle spielt. Deus Ex: Mankind Divided stellt gleichzeitig eine Art Best-Case für unser neues Setup dar: Das Spiel profitiert in 1920x1080 sowohl vom Deaktivieren von SMT als auch vom höheren RAM-Takt jeweils um etwa acht bis neun Prozent.
Battlefield 1
WQHD, hohe Details, TAA, DX11
- durchschnittliche fps
- minimale fps
- 0
- 22
- 44
- 66
- 88
- 110
Windows 7 vs. Windows 10
Ein weiterer, immer wieder genannter Faktor für die Performance von Ryzen ist das Spielen unter Windows 7 statt unter Windows 10. Als Grund wird meist ein möglicherweise ungünstiger Umgang von Windows 10 mit den »CPU Core Complexes« (CCX) genannt, die jeweils vier Kerne und einen eigenen Cache zusammenfassen.
Um Windows 7 für Gegentests auf dem AM4-System mit MSI-Mainboard installieren zu können, haben wir auf eine entsprechende DVD und ein Keyboard mit PS/2-Anschluss zurückgegriffen. Der Grund: USB-Geräte wie ein Boot-Stick oder eine Maus lassen sich mit Ryzen-CPUs mangels USB Legacy-Support nicht immer ohne Weiteres bei der Installation von Windows 7 nutzen. Falls sie nicht über die passende Hardware verfügen, finden Sie übrigens bei den Kollegen von ComputerBase viele Tipps für alternative Lösungswege.
Unsere Messergebnisse decken sich indes nicht mit den im Internet kursierenden Gerüchten: Windows 10 ist in unseren Benchmark-Titeln im Schnitt sogar etwa zwei Prozent schneller als Windows 7. Dabei ist aber zu bedenken, dass wir wie eingangs erwähnt jeweils mit dem Energieprofil »Höchstleistung« gemessen haben. Mit dem Profil »Ausbalanciert« könnte Windows 7 dagegen leichte Vorteile haben.
Bemerkenswerte Randnotiz: Obwohl Ryzen-CPUs offiziell keine Unterstützung für Windows 7 bieten, sind wir im Testverlauf auf keinerlei Probleme gestoßen.
Windows 10 vs. Windows 7: Full HD
Durchschnitt (RotTR und Deus Ex: MD nur DX11)
- durchschnittliche fps
- minimale fps
- 0
- 24
- 48
- 72
- 96
- 120
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