Seite 6: Die teuerste Hardware der Welt - Von vergoldet bis hin zur Profi-Grafikkarte

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Massenspeicher

Hier gibt es gleich mehrere Spitzenreiter in Sachen Preis, je nach Kategorie und Leistungsmerkmal. Werfen wir zunächst einen Blick auf die normalen Festplatten mit Magnetscheiben, die nach wie vor in den allermeisten Rechnern zum Einsatz kommen.

Velociraptor : Velociraptor Velociraptor
Velociraptor

Die schnellste und teuerste Festplatte für Heimrechner stellt vermutlich die 300 GB-Version der Velociraptor von Western Digital dar. Mit 10.000 U/min, einer Zugriffszeit von 7 ms und schnellen Übertragungsraten von bis zu 104 MB/s beim Lesen und Schreiben kostet diese Festplatte allerdings auch stolze 220 Euro. Zum Vergleich: Eine ganz konventionelle 1.000-GByte-Platte gibt’s für 90 Euro!

Caviar Green WD20EADS : Caviar Green WD20EADS Caviar Green WD20EADS
Caviar Green WD20EADS

Geht es eher um Größe, bietet ebenfalls Western Digital mit der Caviar Green WD20EADS eine Festplatte mit 2,0 Terabyte Speicherplatz (2.000 GByte) an, die zusätzlich energiesparend funktioniert und die Umdrehungszahl von 7.200 U/min auf 5.400 U/min senken kann. Auch hier liegt der Preis bei 220 Euro.

Cheetah NS.2 : Cheetah NS.2 Cheetah NS.2
Cheetah NS.2

Richtig teuer werden Festplatten allerdings, wenn sie nicht über SATA, sondern über Profi-Controller mit Serial Attached SCSI (SAS) oder Fibre Channel (FC) betrieben werden. Hier liefert Seagate mit seinen Cheetah NS.2- und den brandneuen 15K7-Serien Festplatten aus, die bei 600 GByte Kapazität 800 Euro kosten. Neben deutlich besseren Zugriffszeiten zwischen 3,4 und 3,8 ms sind diese Laufwerke auch beim Transfer beinahe doppelt so schnell wie eine Velociraptor. Dazu kommen entweder die Kosten für einen Zusatzcontroller oder ein teures Mainboard, das einen derartigen Onboard-Controllerbesitzt.

Neben den Festplatten erobern sich die Solid-State-Laufwerke immer mehr einen Platz in modernen Rechnern. Die Preise pro GigaByte sind dabei grundsätzlich noch einmal deutlich höher, doch auch hier gibt es besonders teure Vertreter.

OCZ Z Drive : OCZ Z Drive OCZ Z Drive
OCZ Z Drive

Eben erst auf der CeBIT 2009 vorgestellt: das OCZ Z Drive. Dieses Laufwerk wird in einen PCIe-8x-Anschluss gesteckt, da andere Anschlüsse mit der Geschwindigkeit des Z Drive überfordert wären. Das Vorführgerät auf der Messe erreichte in Benchmarks beim Lesen Werte von über 700 MB/s, beim Schreiben sollen es ebenfalls bis zu 600 MB/s sein. Erreicht wird dies durch vier einzelne 256 GB-SSDs mit MLC-Flash-Speicher, die im Inneren des Z Drive über RAID 0 verbunden sind. Der Preis für das 1,0 Terabyte große Z Drive, das noch nicht erhältlich ist, soll bei unfassbaren 1.500 Dollar liegen. Vermutlich wird für den Betrieb ein auch spezieller Treiber benötigt. Ob die Installation eines Betriebssystems auf dem Z Drive möglich sein wird, ist daher noch nicht bekannt.

PhotoFast G-Monster V3 : PhotoFast G-Monster V3 PhotoFast G-Monster V3
PhotoFast G-Monster V3

Die mit 512 GByte nur halb so große und mit Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 250 und 180 MB/s deutlich langsamere PhotoFast G-Monster V3 kann da eigentlich nur die Vorteile der Kompatibilität mit dem üblichen SATA-Anschluss und der tatsächlichen Verfügbarkeit in die Waagschale werfen. In der anderen Waagschale liegen allerdings schwerwiegende 2.200 Euro, die für diese SSD verlangt werden.

ioDrive Duo : ioDrive Duo ioDrive Duo
ioDrive Duo

Update: Fusion-io hat am 11. März 2009 ein Produkt angekündigt, das dem Z Drive von OCZ ähnelt: das ioDrive Duo. Die SSD benötigt entweder einen PCI-Express 8x- oder PCI-Express 2.0 4x-Anschluss und soll dann enorme 1.500 MB/s lesen und 1.400 MB/s schreiben können. Das ioDrive Duo soll ab April in Kapazitäten von 160, 320 und 640 GBytes und in der zweiten Hälfte des Jahres auch mit 1,28 TByte erhältlich sein. Der Preis ist noch nicht bekannt, dürfte aber den des Z Drive zumindest in den hohen Kapazitäten übertreffen.

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