E3 Media & Business Summit - David Perry: »E3 ist kaputt, teuer und dumm«

Während in früheren Jahren mehr über die auf der Messe gezeigten Titel geredet wurde, scheint die Spielebranche in diesem Jahr offenbar lieber auf der E3 selbst rumzuhacken. Nach den vernichtenden Äußerungen von Electronic Arts und Ubisoft über diesjährige E3, stimmt nun auch Spiele-Urgestein David Perry (Earthworm Jim, MDK) in den Chor der Kritiker mit ein. Im Interview mit der US-Website Techradar.com sagte der 27 Jahren als Entwickler tätige Perry: »Das Konzept ist kaputt, es ist teuer, die Botschaften sind verwässert, die Kunden werden ignoriert, die Ticketpolitik ist dumm und wenn nicht die gesamte Branche (weltweit) teilnimmt, ist es auch nicht wirklich real«.

Während in früheren Jahren mehr über die auf der Messe gezeigten Titel geredet wurde, scheint die Spielebranche in diesem Jahr lieber auf der E3 selbst rumzuhacken. Nach den negativen Äußerungen von Electronic Arts und Ubisoft über die E3 2008, stimmt nun auch Spiele-Urgestein David Perry (Earthworm Jim, MDK) in den Chor der Kritiker mit ein. In einem Interview mit der US-Website Techradar.com sagte der seit 27 Jahren als Entwickler tätige Perry: »Das Konzept ist kaputt, es ist teuer, die Botschaften sind verwässert, die Kunden werden ignoriert, die Ticketpolitik ist dumm und wenn nicht die gesamte Branche (weltweit) teilnimmt, ist es auch nicht wirklich real«.

»Ich habe früher Investoren auf die E3 gebracht, um sie von der Spielebranche zu begeistern, was auch immer funktioniert hat. Jetzt ist es nur noch eine Peinlichkeit«, sagte Perry, der in den früheren Jahren Stammgast auf der Messe war und ein gern gebuchter Redner auf der Game Developers Conference (GDC) in San Franscico oder der Games Convention Developers Conference (GCDC) in Leipzig ist.

Etwas verwunderlich ist jedoch, dass sich Perry ein Urteil über diesjährige Messe erlaubt, obwohl sie gar nicht persönlich in diesem Jahr besucht hat. Laut dem Interview, habe er die E3 von zu Hause übers Internet verfolgt. Dies sei viel besser gewesen, als selbst vor Ort gewesen zu sein, sagte er. Den gleichen Gedanken werden aber auch andere Branchenvertreter, die Einzelhändler und manche Journalisten gehabt haben, die nun offenbar von allen Beteiligten so sehnlichst vermisst werden.

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