First-Person-Shooter - John Carmack wehrt sich gegen Kritik am Genre

John Carmack, einer der Gründer des Entwicklerstudios id Software, wehrt sich jetzt gegen die Kritik, die dem Genre der Ego-Shooter entgegengebracht wird.

Derzeit arbeitet John Carmack bei id Software an dem Ego-Shooter Rage. Derzeit arbeitet John Carmack bei id Software an dem Ego-Shooter Rage.

Die oftmals vorgebrachte Kritik am Genre der Ego-Shooter ist teilweise ungerechtfertigt. Das behauptet zumindest John Carmack, seines Zeichens einer der Gründe von dem Entwicklerstudio id Software. Im Rahmen eines Interviews mit dem Magazin Industrygamesrs erklärte Carmack, dass man nicht zwangsläufig auf Innovation setzen müsse, um ein gutes Spiel abliefern zu können.

»Solange die Leute die Spiele kaufen, bedeutet es, dass sie sich von ihnen unterhalten fühlen. Wenn sie das nächste Call of Duty kaufen, heißt dies, dass sie den Vorgänger mochten und mehr davon wollen. Aus diesem Grund habe ich nichts für Leute übrig, die behaupten, dass wir angeblich nicht kreativ seien. Aber wir erschaffen einen Wert für die Leute - das ist unsere Arbeit. Es geht nicht darum, etwas zu machen, das niemand zuvor gesehen hat. Es geht darum, etwas zu machen, das die Leute so sehr lieben, dass sie uns Geld dafür geben.«

Vor allem auf einige Vertreter der Independent-Szene (unabhängige Entwickler) ist Carmack derzeit nicht sonderlich gut zu sprechen.

»Einige der Independent-Enwickler haben eine ziemlich hochnäsige Einstellung zu diesem Thema. Wenn etwas beliebt ist, ist es zwangsläufig nicht mehr gut - es scheint zumindest fast so. Aber das ist einfach nicht die Wahrheit.«

Wie stehen Sie zu diesem Thema? Bieten Shooter zu wenig Kreativität und Innovationen? Oder kommt es nicht unbedingt auf diese Aspekte an, um gut unterhalten zu werden? Diskutieren Sie in unserem Forum.

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