Identity - Neue Details zum Gegenwarts-MMO mit Sandbox-Konzept

Nach der Ankündigung mit begleitender Kickstarter-Kampagne wurde es merklich ruhig um das Gegenwarts-MMO Identity. Zwei Jahre später verraten die Entwickler nun erstmals wieder weitere Details. Denn: Der Release des ersten Moduls steht bevor.

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Zwei Jahre ist es bereits her, dass das Entwicklerstudio Asylum Entertainment auf der Crowd-Funding-Plattform kickstarter.com ein neues Online-Rollenspiel-Projekt namens Identity vorstellte. Grundidee der Entwickler war es, ein in der heutigen Zeit angesiedeltes Realismus-MMO zu erschaffen, in dem Spieler die größtmögliche Freiheit haben sollen.

Seitdem wurde es trotz erfolgreicher Kickstarter-Kampagne recht ruhig um das Projekt. Bis das Entwicklerteam am vergangenen Freitag eine AMA-Session (Ask Me Anything) auf dem Social-News-Aggregator Reddit durchführt.

Lebendige Spielwelt
Die von den Entwicklern als enorm und persistent beschriebene Spielwelt soll in fast sämtlichen Aspekten durch die Spieler kontrolliert werden, die in ihr leben. Die Rede ist von Dutzenden Jobs und epischen Karrieren sowie einer durch die Spieler gesteuerten Wirtschaft, Polizeikräften, Gangs, Kartellen, Unternehmen und vielem mehr.

Details zum »Crafting«

In deren Rahmen wurden einige neue Details zu Identity verraten. Unter anderem ging es um das Crafting- und Job-System am Beispiel der Drogen-Produktion. Wer Meth herstellen wolle, benötige dazu Methylamine. Und das müsse man zunächst als Fass aus einem Warenhaus stehlen, wobei man natürlich auf die Polizei treffen könne.

Jobs und Tätigkeiten
In Identity wird man eigene Unternehmen gründen, Gangster-Gangs beitreten und Territorien unter seine Kontrolle bringen können. Oder aber man kauft sich eine eigene Villa oder wird Bürgermeister der Stadt und macht seine eigenen Gesetze. Die Rede ist von Dutzenden Jobs und epischen Karrieren sowie einer durch die Spieler gesteuerten Wirtschaft, Polizeikräften, Gangs, Kartellen, Unternehmen und vielem mehr. Zudem sind Gameplay-Systeme wie Karaoke, Kinos, Paintball-Matches und dergleichen geplant.

Auch Shops und Ladenlokale lassen sich anmieten und individuell gestalten - etwa durch eigene thematisch angepasste Schaufenster-Designs.

Die Bezahlung für legitime Jobs im Spiel erfolgt übrigens automatisch auf das virtuelle Bank-Konto. Wer im direkten Handel Waren gegen Geld tauscht, hat jedoch das Bargeld im Inventar - und es besteht die Gefahr, opfer eines Überfalls zu werden. Insbesondere illegale Transaktionen erfolgen in der Regel in Bar.

Dynamischer Tag-Nacht-Wechsel

Während all dem werden die Spieler auch mit einem dynamischen Tag-Nacht-Wechsel konfrontiert. Der läuft momentan schneller ab als die Echtzeit - es gibt drei Stunden Tageslicht und eine Stunde Nacht. Jahreszeiten gibt es allerdings nicht. Dafür planen die Entwickler aber, Feiertage mit Dekorationen im Spiel zu feiern.

Ein Großteil der Spielwelt wird zudem nahtlos begehbar sein. Einzige Ausnahme: Einige Gebäude wie das Kino werden aus Performance-Gründen einen Ladebildschirm haben. Man wolle einfach nicht, dass die Rechner von Spielern in der Nähe die kompletten Daten des im Kino gezeigten Films verarbeiten müssten.

Charakter-Entwicklung

Bezüglich der Charakter-Entwicklung in Identity sind die Entwickler übrigens ein wenig vom ursprünglichen Kickstarter-Trailer abgerückt. Es wird also möglicherweise Fähigkeiten und Talente geben, die die Spieler sich im Spielverlauf verdienen oder erspielen können. Keines davon soll sich jedoch auf die PvP-Kämpfe auswirken.

Man wolle zwar ein Gefühl des Fortschritts und der Entwicklung vermitteln, so das Team. Gleichzeitig solle jedoch jeder auf demselben Stärke-Level sein - ganz gleich, ob er schon länger spiele oder neu dabei sei.

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Release-Pläne

Ähnlich wie bei Star Citizen erfolgt die Veröffentlichung von Identity übrigens modular. Das erste Modul namens »Town Square« soll noch im ersten Quartal 2017 erscheinen. Es dient als HUB und Ausgangspunkt, in dem Spieler ihre Charaktere erstellen und individualisieren könne. Außerdem lassen sich hier Freunde treffen.

Anlaufpunkte zum sozialen Zeitvertreib sind ein Kino und eine Kunst-Ausstellung. Außerdem können hier Bücher gelesen oder sogar verfasst werden. Auch eine Karaoke-Bar ist geplant - ebenso wie natürlich Restaurants, Cafés und Kneipen.

Weitere geplante Module umfassen S.W.A.T. und Racing. Hier kommt es zum Kräftemessen in Räuber-und-Gendarm-Szenarien oder bei Autorennen. Einen Release-Zeitraum für diese Erweiterungen gibt es noch nicht.

Weitere Modul-Add-ons sind letztlich abhängig von der Monetarisierung des Spiels. Abo-Gebühren soll es ebenso wenig geben wie Pay2Win-Konzepte. Es bleibt also abzuwarten, ob sich die Weiterentwicklung von Identity langfristig lohnt.

Gegenwarts-MMO mit Sandbox-Konzept: Das ist Identity

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