Bei französischen Firmen ist man es nach einer Übernahme gewöhnt, dass die geschluckte Firma voll und ganz in die Konzernmutter einverleibt wird. Nach dem Aufkauf von Blue Byte durch Ubi Soft sind ähnliche Befürchtungen aufgekommen. Ubi Soft hat uns heute auf der Milia in Cannes eine Entwarnung gegeben: Man werde zumindest vorerst den Namen Blue Byte beibehalten. Langfristig sei aber noch nichts entschieden. Es gehe Ubi Soft primär darum, die bekannten Reihen "Die Siedler" und "Battle Isle" besser zu promoten und auf andere Plattformen zu portieren. Es sei auch noch nicht entschieden, ob für weitere Titel die Blue-Byte-Marke verwendet wird und wie das Schicksal der anderen Spiele aussieht.
Prinzipiell will das noch nichts heißen. Es ist bislang nur klar, dass Ubi Soft sich auf die bekannten Namen konzentrieren will. Wer zwischen den Zeilen lesen kann, wird allerdings bemerken, dass dies für Blue Byte nichts Gutes bedeuten kann.
(cm)
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