Valve - Ist »im Kern weiter ein Entwicklerstudio«

Auch wenn es in der Vergangenheit viele Bemühungen um die Entwicklung neuer Hardware gab, ist Valve weiter ein Entwicklerstudio. Das hat Doug Lombardi noch einmal hervorgehoben.

Valve ist trotz aller Hardware-Bemühungen der Vergangenheit weiterhin ein Entwicklerstudio. Das hat der Marketing-Chef des Unternehmens klargestellt - und Hoffnung auf baldige Spiele-Neuankündigungen gemacht. Valve ist trotz aller Hardware-Bemühungen der Vergangenheit weiterhin ein Entwicklerstudio. Das hat der Marketing-Chef des Unternehmens klargestellt - und Hoffnung auf baldige Spiele-Neuankündigungen gemacht.

Steam Machine, Steam Controller und diverse Virtual-Reality-Hardware-Beteiligungen - der Entwickler und Steam-Betreiber Valve machte in den letzten Jahren nicht unbedingt den Anschein, als wolle er an seine Vergangenheit als Spielentwickler anknüpfen. Doch der Schein trügt, wie das Unternehmen nicht müde wird, zu betonen.

Bereits Anfang des Jahres teilte der Firmen-Gründer und -Chef Gabe Newell mit, dass sich aktuell sogar gleich mehrere Spiele bei seinem Unternehmen in der Entwicklung befänden - darunter auch einige Singleplayer-Titel. Nun legte Doug Lombardi noch einmal nach.

Valve im Kern ein Entwicklerstudio

Wie der Marketing-Chef von Valve auf der GDC 2017 betonte, ist Valve in seinem Kern immer noch ein Entwicklerstudio. Auslöser dieser Aussage war eine Frage danach, ob Valve möglicherweise die Produktion eines eigenes Virtual-Reality-Headsets plane.

Mit den eigenen Hardware-Unternehmungen und Kooperationen wolle man lediglich die technologische Entwicklung weiter vorantreiben, so Lombardi. Außerdem wolle man die aktuelle Unternehmens-Struktur und -Philosophie nicht gefährden. Das sei auch ein Grund dafür, dass man noch keine eigene Videospiel-Konsole entwickelt habe, wie viele Leute es immer wieder fordern würden.

"Aktuell ist Valves Platz in der Software-Entwicklung, in der Weiterentwicklung von Steam und im Ausloten von möglichen Arbeiten im Design-Bereich, um Prototypen verschiedener Arten von Hardware anzufertigen, die die Dinge nach vorne bringen. "

Unternehmenskultur soll nicht gefährdet werden

Wenn man sich an größere Projekte begebe, müsse man mehr Büros eröffnen und mehr Leute einstellen. Und das ließe Valve dann zu einem völlig anderen Unternehmen werden, so Lombardi weiter. Traditionell sei es jedoch nicht Valves Ding, weltweit Büros zu eröffnen und eine Verkaufs-Abteilung zu gründen, um etwa eine neue Hardware-Produktlinie international zu vermarkten.

"Für uns funktioniert es so wie es ist. [...] Wir sind etwa 330 Leute. Es hat etwas mit der Firmenkultur zu tun, die Belegschaft auf etwa dieser Größe zu halten. "

Mit 1.000 Angestellten über drei verschiedene Kontinente verteilt könnte man die Leute sich zum Beispiel nicht mehr so wie bisher frei zwischen den einzelnen Teams hin und her schieben lassen, so der Marketing-Chef.

Wo bleiben die neuen Valve-Spiele?

Doch wenn Valve ein Spielentwickler ist, wo bleiben dann die neuen Spiele? Wie Lombardi andeutet, dürfte die Durststrecke für Valve-Fans wohl bald ein Ende haben:

"Wenn man sich die zyklische Natur des Ganzen anschaut, dann gibt es jede Menge Hektik und anschließend sehr viel Forschung und Entwicklung. Und man könnte jetzt argumentieren, dass bereits sehr viel Forschung und Entwicklung stattgefunden hat und vielleicht bald eine neue Aufregung folgt. "

Es sei für Valve nicht ungewöhnlich, dass es für eine Weile von der Bildfläche verschwinde und dann mit »jeder Menge Zeug« zurückkehre, so Lombardi abschließend. Und Gabe Newell habe ja sehr deutlich gemacht, dass dies der Modus sei, aus dem das Unternehmen nun bereit sei, wieder hervorzukommen.

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