Religion und Spiele - Teil 2: Der böse Glaube?

Religion ist in Spielen allgegenwärtig, mal am Rande, mal als Hauptthema. Doch warum wird sie so oft negativ dargestellt?

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Über drei Themen, heißt es, spricht man lieber nicht: Politik, Sexualität und Religion. Es sei denn, man will sich furchtbar streiten; hier können sich selbst beste Freunde gewaltig in die Haare kriegen. Gut, angesichts manch hitziger Forendiskussion auf GameStar.de gilt das wohl auch für Computerspiele - und über die sprechen wir ja sowieso dauernd! Da kann uns ein weiteres Reizthema kaum schaden. Politik und Sex klammern wir an dieser Stelle freundlich aus, stattdessen fragen wir nach alter Gretchenmanier: Spiel, wie hältst du's mit der Religion?

Im ersten Teil unseres Reports haben wir festgestellt, dass religiöse Motive in Spielen allgegenwärtig sind - vom Kirchenklettern in Assassin's Creed über den Höllentrip eines Diablo bis hin zur Priesterklasse in Rollenspielen. Manchmal avancieren Glaube und Götter sogar zu Hauptdarstellern. Entweder offensichtlich wie in God of War, dessen Spartanerheld Kartos sich kreuz und quer durch den Olymp rächt, oder hintergründiger wie in The Binding of Isaac, das auf die biblische Opferung Isaaks anspielt.

Oder aber komplett irre wie in Asura's Wrath, das Spektakelschlachten gegen die Gottheiten der buddhistischen Kosmologie inszeniert. Interessant ist, was die Darstellung von Religion spieleübergreifend gemeinsam hat. Denn egal, ob komplette Glaubenswelten oder nur Einzelelemente in Spiele einfließen: Wirklich gut schneiden Kirchen und Konfessionen selten ab.

Religion in Spielen, Teil 1
In SimCity gibt es Kirchen, in Skyrim Tempel, und Far Cry 3 hat Stammesriten: Warum ist Religion in Spielen eigentlich allgegenwärtig? Im ersten Teil unseres Reports gehen wir dieser Frage anhand von bekannten Beispielen nach - und entdecken Unterschiede zwischen Ost und West.

Religiöse Motive sind überall. Die Charaktere von Dragon Age: Inquisition sind auf diesem Bild so angeordnet wie auf Leonardo da Vincis Gemälde »Das Abendmahl«, der Inquisitor posiert als Jesus. Dahinter verbirgt sich ein augenzwinkernder Hinweis der Entwickler, den wir hier aber nicht aufdecken wollen. Religiöse Motive sind überall. Die Charaktere von Dragon Age: Inquisition sind auf diesem Bild so angeordnet wie auf Leonardo da Vincis Gemälde »Das Abendmahl«, der Inquisitor posiert als Jesus. Dahinter verbirgt sich ein augenzwinkernder Hinweis der Entwickler, den wir hier aber nicht aufdecken wollen.

Gewalt überall

Beispiele dafür gibt es viele. Die Götter in Asura?s Wrath sind intrigante und paranoide Größenwahnsinnige. Ebenso die Allmächtigen aus God of War. Im Höllen-Metzelspiel Dante's Inferno wird nicht nur der garstige Luzifer als Feindbild gezeichnet, sondern auch die katholische Kirche: Der machthungrige Vatikan beginnt einen »heiligen Feldzug«, wohl wissend, dass die Kreuzritter dafür in der Hölle landen. In Final Fantasy 10 ... Moment, das könnte ein Spoiler sein:

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