Aus heutiger Sicht erscheint der 31. März 2014 als historischer Tag für die Spielebranche. Damals veröffentlichte der offizielle Youtube-Kanal von Google Maps ein Video mit dem Titel »Google Maps: Pokémon Challenge«. Inhalt des Clips war eine Stellenausschreibung. Google suchte für den 1. September nach dem ultimativen Pokémon-Meister.
Um sich für den Job zu bewerben, mussten Interessenten weltweit per Google Maps auf die Jagd nach Taschenmonstern gehen. Die erfolgreichsten Trainer sollten dann zum exklusiven Auswahlverfahren eingeladen werden, an dessen Ende ein Job bei Google stand. Klingt zu verrückt, um wahr zu sein? Richtig, das Video war ein Scherz, den das Unternehmen am Tag vor dem 1. April ins Internet stellte.
Doch trotz der Albernheit - oder gerade deswegen? - entwickelte sich das Video zum viralen Hit. Die Idee, Pokémon in der realen Welt zu fangen, begeisterte viele auf Anhieb. Unter anderem auch den Entwickler Niantic, der zu dieser Zeit noch unter dem Dach von Google an einem Spiel namens Ingress arbeitete.
Das Studio war von der Vorstellung so begeistert, dass es bei einem Treffen mit dem für die Marke Pokémon verantwortlichen Unternehmen, The Pokémon Company, ein gemeinsames Projekt vorschlug. Der Rest der Geschichte ist bekannt: Nach der offiziellen Ankündigung am 10. September 2015 folgte am 6. Juli 2016 die Veröffentlichung von Pokémon Go in Australien, Neuseeland und den USA. Aus dem einstigen Aprilscherz wurde endgültig Realität. Oder sogar - erweiterte Realität.
Plus-Report: 20 Jahre Pokémon - und kein Ende in Sicht
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