Stalker: Shadow of Chernobyl
Die meisten Ego-Shooter sind streng linear und schicken den Spieler durch Schlaulevels. Gute Ballerspiele versüßen diesen Spießrutenlauf mit cleveren Scriptsequenzen, wie bei der Call of Duty-Reihe. Offene Spielwelten sind in diesem Genre hingegen selten. Der Klassiker Deus Ex brachte spannende Ansätze und lieferte zumindest vielfältige Lösungswege, trotzdem klappern Sie auch dort noch einen Level nach dem nächsten ab.
Die revolutionäre Militärsimulation Operation Flashpoint bot 2001 zwar eine riesige, frei begeh-, befahr- und befliegbare Spielwelt. Auf ein digitales Eigenleben der Bewohner mussten wir allerdings verzichten. Was nicht zum Missions-Drehbuch gehörte, tauchte auch nicht auf. Selbst die Nachfolger Armed Assault und Arma 2, die stellenweise zufallsgenerierte Dorfbewohner und Weidevieh bieten, können noch immer nicht die Illusion einer lebendigen Welt erschaffen.
Aber gibt es denn gar keine guten Open-Worlds in Ego-Shootern? Doch! Der Entwickler GSC Gameworld hält die Fahne mit seinem Klassiker Stalker: Shadow of Chernobyl hoch. Eine zusammenhängende Welt gibt es zwar auch hier nicht; die großen Levelgebiete müssen beim Regionswechsel neu geladen werden. Doch innerhalb dieser Grenzen sorgen Krieg führende Fraktionen, herumstreunende Tiere und abenteuerlustige Wanderer für die gelungen Illusion einer lebendigen Spielwelt rund um den havarierten Tschernobyl-Reaktor.
» Der GameStar-Test zu Stalker: Shadow of Chernobyl
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