Die Balance
Mit erspielten Punkten steigen Sie im Rang und schalten nach und nach neue Waffen und Ausrüstungsgegenstände wie Magazine oder Läufe frei. Zwar sind schon die anfänglichen Bleipusten ganz brauchbar, aber erst in höheren Stufen können Sie dafür sorgen, dass etwa Ihre Sturmgewehre die blauen Bohnen nicht mehr streuen wie der Straßendienst im Winter das Salz.
Heißt also: Die Knarren werden merklich besser. Blöd ist indes, dass Blacklight: Tango Down auf ein ausgewogenes Teamverhältnis hustet. Es kann also vorkommen, dass Sie zu Anfang mit anderen Frischlingen in einer Mannschaft gegen eine Gruppe von Veteranen antreten müssen, die die deutlich besseren Schießprügel haben. Eine derartig große Kluft erleben Sie in Modern Warfare 2 nicht, weil die Unterschiede der Waffen längst nicht so stark sind.
Das Teamspiel
Mal was Neues: Im Domination-Modus müssen Sie Computersysteme einnehmen, und zwar in einem kleinen Memory-Minispiel. Das ist ungewöhnlich, fördert aber nicht unbedingt das Teamspiel. In vergleichbaren Titeln nehmen Sie Punkte ein, indem Sie sich in der unmittelbaren Nähe aufhalten, und je mehr Mannschaftsmitglieder das gleichzeitig tun, desto flotter geht es.
Trotzdem gilt auch für Blacklight: Wenn die Mitglieder einer Mannschaft nicht zusammen vorgehen, dann gibt’s auch keinen Sieg. Wie gut, dass das Spiel einen eingebauten Voice-Chat hat. Den nutzen aber nur wenige Spieler, etwa um durch die Wand erspähte Gegnerpositionen durchzugeben.
Nichtsdestotrotz: Wenn man mal eine homogene Gruppe von Spielern gefunden hat, die für mehrere Partien mit- und gegeneinander antreten, dann macht Blacklight durchaus Spaß. Es ist herrlich unkompliziert, die meisten Karten hat man schnell verinnerlicht und Erfolge stellen sich vergleichsweise flott ein.
Für die entspannte Ballerei am Abend eignet sich der Shooter deshalb gut. Wer allerdings einen gewissen Anspruch an Fairness und Balance an derartige Spiele hat, sollte sich lieber nach anderen Titeln umsehen.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.