Modern Warfare 3 - So spielt sich der neue Spec-Ops-Modus

Auf der E3 haben wir den Spec-Ops-Modus von Modern Warfare 3 angespielt und uns in der neuen Survival-Variante gegen Gegnerhorden gestemmt. Kooperativ, versteht sich.

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Die Modern Warfare-Serie, sagen ihre Entwickler, wird künftig drei Standbeine haben: die Solokampagne, den Multiplayer-Modus – und den Spec-Ops-Modus, den Infinity Ward in Modern Warfare 3deutlich erweitert.

Wie in Modern Warfare 2kann man die Spec-Ops-Einsätze entweder alleine oder zu zweit angehen: Die Koop-Funktion bleibt natürlich drin, und zwar online sowie (auf den Konsolen) via Splitscreen. Während man jedoch in Modern Warfare 2 unter Zeitdruck Mini-Missionen erledigte, denken sich die Entwickler für Modern Warfare 3 neue Aufgaben aus. Eine davon lautet schlicht und einfach: überleben!

Denn in der neuen Spec-Ops-Variante »Survival« strömen endlose Gegnerwellen auf eine Karte, die etwas kleiner ausfällt als eine normale Deathmatch-Arena. Erledigte Feinde bringen Geld, das die Spieler zwischen den Wellen in Ausrüstung und Spezialwaffen investieren.

Endlose Gegnerwellen niedermähen? Das klingt erstmal so, als sei diese Spec-Ops-Spielart taktisch ähnlich anspruchsvoll wie die Aufgabe, einen Ameisenhügel zu zertreten. Allerdings werden die Ameisen immer größer, beziehungsweise die Gegnerwellen immer stärker, sodass die Partien rasch zu verzweifelten Verteidigungsschlachten avancieren.

Offizielles Bildmaterial vom Spec-Ops-Modus in Modern Warfare 3 gibt es bislang noch nicht. Alle Screenshots in diesem Artikel stammel deshalb aus der Solo-Kampagne. Offizielles Bildmaterial vom Spec-Ops-Modus in Modern Warfare 3 gibt es bislang noch nicht. Alle Screenshots in diesem Artikel stammel deshalb aus der Solo-Kampagne.

Woher wir das wissen? Weil wir den Spec-Ops-Modus von Modern Warfare 3 auf der E3 ausführlich gespielt und Gegnerschar um Gegnerschar ins Datennirvana gepustet haben. Natürlich im Koop-Modus, der sich abermals als munterer Zeitvertreib entpuppt.

Das Spielprinzip: Immer heftiger und knalliger

Die Survival-Mission, die Infinity Ward auf der E3 präsentiert, beruht freilich auf keinem komplett neuen Konzept, der Zombie-Modus von Call of Duty: Black Opsund der Horde-Modus von Gears of War 2funktionieren nach einem ähnlichen Muster.

Allerdings ist die Endlos-Abwehrschlacht wohl nur einer von mehreren Spec-Ops-Missionstypen, die Modern Warfare 3 bieten wird. Infinity Ward will andere Varianten zwar weder bestätigen noch verneinen, verspricht aber, dass es bald weitere Neuigkeiten zum Spec-Ops-Modus geben wird.

Vorerst müssen wir uns also mit unserer Probespiel-Partie begnügen, die – im Gegensatz zum knallharten Zombie-Modus von Black Ops – anfangs noch recht geruhsam abläuft: Mit der Pistole wehren wir eine Handvoll Angreifer ab, die uns mit leichten Schrotflinten ans Leder wollen. Die Waffen erledigter Feinde können wir aufheben und selbst einsetzen, sodass wir den Invasoren mit den eigenen Pumpguns zusetzen.

Die Herausforderung steigt allerdings schnell, schon bald bringen die Angreifer Kampfhunde mit, die auf uns zustürmen und uns an den Hals springen. Dann müssen wir sie durch wildes Maus- beziehungsweise Analogstick-Rütteln wieder abschütteln.

Und die Hunde sind noch das kleinste Problem. Denn es folgen schwer bewaffnete Elitesoldaten sowie riesige Juggernaut-Kämpfer, die säckeweise Kugel schlucken und sich mit einem gepanzerten Schild vor frontalem Beschuss schützen. Sogar Kampfhubschrauber rücken irgendwann an.

Außerdem tauchen später Soldaten auf, die C4-Sprengpakete an ihren Körper geschnallt haben. Wenn wir die Feinde erledigen, detoniert ihre Leiche nach wenigen Sekunden. Das Gleiches gilt für Hunde, die später ebenfalls mit C4 beklebt sind.

Wir müssen also aufpassen, wo wann welcher Gegner zu Boden geht, um nicht in eine Explosion zu laufen. Noch dazu werfen manche Gegner Granaten, denen wir ausweichen müssen. Und der anfangs moderate Feindbeschuss schwillt bald zum Kugelhagel an.

Wenn wir keine Deckung suchen (etwa hinter Kisten oder Türrahmen), werden wir durchsiebt. Zumal die Feinde aus mehreren Richtungen anrücken und uns gerne mal in die Flanke fallen. Schon die zehnte Gegnerwelle ist so knackig, dass uns keine Atempause bleibt – und es geht ja noch unendlich lange weiter. Zumindest Theoretisch.

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