Mit Mass Transit, dem nächsten DLC zu Cities: Skylines, kehrt der Entwickler Colossal Order zu seinen Wurzeln zurück: Früher haben die Finnen die Nahverkehrssimulation Cities in Motion entwickelt, nun bescheren sie Cities: Skylines ein Nahverkehrs-Addon: Mass Transit und der zeitgleich erscheinende Gratis-Patch spendieren unseren Stadtbürgern vor allem neue Wege, von A nach B zu kommen. Mass Transit wird 20 Euro kosten und 2017 erscheinen - der genaue Release steht noch nicht fest.
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Auf der GDC haben wir uns das Addon angeschaut und in Erfahrung gebracht, was Mass Transit bringt und was der kostenfreie Patch. Eine Lektion hat Colossal Order übrigens aus der umstrittenen Winter-Erweiterung Snowfall gelernt: Die Neuerungen von Mass Transit funktionieren auf allen Karten, nicht nur auf speziellen.
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Das bringt Mass Transit
- Einschienenbahnen: Auf Stelzen rasen diese teuren, aber schnellen und geräumigen Züge entweder in der Mitte von Straßen entlang oder frei durch die Pampa. Haltestellen liegen entweder direkt über Straßen oder am Straßenrand, je nachdem, was man bevorzugt. Die Gleise lassen sich entweder ein- oder zweispurig verlegen, je nachdem, ob Züge in nur eine oder in beide Richtungen fahren sollen.
- Fähren: Fähren transportieren Passagiere zu von uns gebauten Haltestegen. Und zwar entlang von (normalerweise unsichtbaren) Wasserstraßen, die wir genauso verlegen wir normale Straßen. Fähren können sogar von uns angelegte Kanäle durchfahren und so die Innenstadt durchqueren. Damit werden die Kanäle endlich sinnvoller.
- Seilbahnen: Diese Kabinenbahnen transportiert Passagiere über Höhenunterschiede hinweg.
- Zeppeline: Die Luftschiffe fahren spezielle Landeplätze ab und befördern sehr viele Passagiere, sind aber recht langsam.
- Transport-Hubs: Diese neuen Gebäudetypen dienen als Haltstellen für mehrere Verkehrswege, kombinieren etwa Bus- und Einschienenbahnhof. Für Spieler, die Mods nutzen, ist das allerdings nichts Neues, Kombi-Bahnhöfe etwa für Züge und U-Bahnen hat die Community schon unzählige gebastelt.
- Neue Zugoptionen: Neben größeren Bahnhöfen mit mehreren Gleissträngen (die es ebenfalls schon als Mods gibt) bringt das Addon einspurige Zugschienen. Das macht die Streckenführung flexibler.
- Verkehrsmanager: Dieses neue Menü zeigt exakt an, wie viele Bürger an jedem Haltepunkt einer Nahverkehrslinie (Zug, Bus, Fähre, etc.) zusteigen. So lassen sich weniger lukrative Stops und Linien eliminieren. Auch hier gibt es aber schon wesentlich detaillierere Mods.
- Diverses: Mass Transit bringt zudem drei Szenarien sowie neue Prachtbauten und Politikoptionen - beispielsweise können wir in einem Stadtviertel Werbetafeln aufstellen lassen, die unsere Bürger zufriedener machen.
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Das bringt der Patch
- Neue Straßentypen: Colossal Order will unter anderem asymetrische Straßen hinzufügen, die einspurig in die eine und zweispurig in die andere Richtung verlaufen. Wie viele Straßenformen neu dazukommen, steht aber noch nicht genau fest.
- Neue Brückentypen: Der Patch bringt neue Designs für Übergänge, für ländliche Dreckstraßen etwa gibt's endlich die passenden, überdachten Holzbrücken oder simple Bretterstege.
- Straßennamen: Straßen darf man dank Patch erstmals Namen geben!
- Kreuzungseditor: Wir können Straßenkreuzungen bearbeiten und Ampeln sowie Stoppzeichen hinzufügen oder entfernen, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Spezielle Verkehrsmods gehen aber noch deutlich weiter, sie erlauben uns beispielsweise, Abbiegespuren separat zu editieren. Das möchte Colossal Order nicht einbauen, weil es »zu viel Mikromanagement« wäre.
- Straßenwinkel: Beim Bau von Kreuzungen zeigt eine neue Hilfslinie, in welchem Winkel die neue Straße zur alten steht.
- Modbare Fußgänger: Statt nur Fahrzeuge und Züge dürfen Modder auch Passanten editieren und neue 3D-Modelle einbauen.
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