Counter-Strike - Live-Stream zeigt Hausdurchsuchung

Der Profi-Counter-Strike-Spieler Jordan »n0thing« Gilbert wurde kürzlich Opfer eines sogenannten »Swattings«. Einige Unbekannte beorderten die Polizei zu ihm nach Hause. Es folgte eine Hausdurchsuchung während eines Live-Streams.

Ein professioneller Counter-Strike-Spieler wurde kürzlich Opfer eines makaberen Scherzes. Unbekannte schickten ihm eine Sondereinheit der Polizei nach Hause. Ein professioneller Counter-Strike-Spieler wurde kürzlich Opfer eines makaberen Scherzes. Unbekannte schickten ihm eine Sondereinheit der Polizei nach Hause.

In den USA hat sich in den vergangenen Monaten ein äußerst befremdlicher Trend etabliert: Das sogenannte »Swatting«. Das Ganze fand im berüchtigten Internet-Forum 4Chan seinen Ursprung und beschreibt einen Vorgang, bei dem einer ungeliebten Person aus dem Internet - oder einem überlegenen Gegenspieler aus einem Online-Match - die Polizei oder im besten Falle eine ganze Sondereinheit auf den Hals gehetzt wird. Für erfolgreiche Versuche gibt es dann virtuelle Punkte für Helikopter, beteiligte Polizeiwagen und den Einsatz von SWAT-Teams.

Nachdem es in der Vergangenheit bereits mehrere solcher Vorfälle gab, unter anderem auch nach einer offenbar hitzigen Mehrspieler-Partie Call of Duty: Ghosts, kam es es nun erneut dazu - dieses Mal allerdings im Rahmen eines Live-Streams, bei dem die Hausdurchsuchung aufgezeichnet wurde.

Opfer der Swatting-Attacke wurde der professionelle Counter-Strike-Spieler Jordan »n0thing« Gilbert. Der befand sich gerade in einer freundschaftlichen Partie Counter-Strike mit ein paar Freunden, als die Polizei mit gezückten Waffen seine Wohnung stürmte und unter anderem auch sein Zimmer durchsuchte.

Gilbert berichtete wenig später über twitter.com von dem Vorfall. Allerdings gaben sich die »Angreifer« damit offenbar noch nicht zufrieden, sondern belegten den Counter-Strike-Spieler nach überstandener Polizei-Razzia auch noch mit mehrstündigen DDoS-Attacken, wie Gilbert anschließend ebenfalls via twitter.com wissen ließ.

Immerhin: Gilbert nahm es mit Humor und zumindest für ihn scheint die Sache keine ernsthaften Konsequenzen zu haben.

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