Kopftreffer sind nutzlos
Dass der Held des Spiels nicht der schon erwähnte Sicherheitsoffizier Hammond, sondern eben der gewöhnliche Ingenieur Clarke ist, hat seinen Grund. Die Entwickler wollen den Monstern keinen kampferprobten Soldaten wie den Doom-Marine entgegenstellen, sondern einen Durchschnittsmenschen. So soll die Bedrohung noch intensiver werden. Dementsprechend erwehrt sich Isaac seiner Haut auch nicht mit der typischen Actionspiel- Ausrüstung wie Maschinengewehr oder Laserkanonen. Er nutzt das, was er zur Verfügung hat, unter anderem ein Schneidgerät.
Der sogenannte »Plasma Cutter« und das, was der Ingenieur mit ihm anstellen kann, dürfte dem Spiel hierzulande mindestens das Siegel »keine Jugendfreigabe« einbringen. Er trennt Arme, Beine, Köpfe ab. Dass das für den deutschen Markt entschärft wird, ist unwahrscheinlich, wird die Schnetzelei doch spielentscheidend sein. Die Monster sollen sich oft nur erledigen lassen, wenn man sie artgerecht auseinandernimmt. Zitat der Entwickler: »Die Kernmechanik des Spiels ist das strategische Abtrennen von Aliengliedmaßen. Die alte Weisheit, dass ein Kopftreffer ein Alien sofort stoppt, gilt in Dead Space nicht.«
Tot im All
Damit Dead Space nicht zur grotesken Splatter-Orgie verkommt, sondern vor allem Angst macht, will man direkte Konfrontationen und subtile Elemente wie »gefühlte « Gefahr ähnlich wohldosiert wie in F.E.A.R. mischen.
Zudem versprechen die Entwickler Rätselnüsse, die Sie etwa mit dem Stasisgewehr knacken müssen. Das kann einzelne Objekte in der Bewegung verlangsamen. Apropos Bewegung: Sie sind nicht nur auf der Ishimura unterwegs. Sie werden auch immer mal wieder vor die Tür des Schiffs müssen. Und da soll selbst die kleinste unachtsame Bewegung dafür verantwortlich sein, dass Sie wirklich dort landen, womit der Titel droht: im All. Tot.
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