Seite 2: Defense Grid: The Awakening im Test - Der Indie-Hit kommt nach Deutschland

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Das macht Defense Grid anders

Defense Grid: The Awakening folgt dem Tower-Defense-Spielprinzip bis aufs i-Tüpfelchen. Seine Stärke liegt nicht in originellen neuen Ideen, sondern in der annähernd perfekten Umsetzung des Standards. Wer wissen will, wie das junge Genre funktioniert, der findet in Defense Grid eine wie geölt laufende Hochglanz-Version aller Kernmechanismen.

Unter den Levels befindet sich auch ein abgestürztes Raumschiff. Unter den Levels befindet sich auch ein abgestürztes Raumschiff.

Statt der sonst im Genre populären Fantasy-Monster klopfen in Defense Grid außerirdische Biester an die Türen von Zukunftsanlagen. Also schlagen Sie Abwehrschlachten in High-Tech-Ruinen, vor abgestürzten Raumschiffen oder in Laborkomplexen. 20 Missionen umfasst die Kampagne, die durch keine nennenswerte Handlung verbunden sind. Den roten Faden bildet stattdessen eine Computer-Intelligenz, die Anweisungen gibt und das Geschehen kommentiert. Und das aus schierem Eigennutz, denn im Mittelpunkt jedes Levels von Defense Grid steht stets ein Zentralrechner der plappernden KI, den die Alien-Angreifer zu erreichen versuchen. Wenn sie das schaffen, stehlen sie nach und nach 24 Computerkerne und versuchen, sie zum Levelausgang zu schleppen. Im Gegensatz zu anderen Tower-Defense-Spielen gibt’s in Defense Grid also nicht nur einen Durchmarsch der Gegner, sondern auf den meisten Karten auch noch deren Rückweg. Erst wenn es den Feinden gelingt, alle Kerne aus dem Level zu tragen, ist die Mission verloren.

Türme gegen Aliens: Unsere Verteidigung brutzelt vorbeieilende Feinde. Türme gegen Aliens: Unsere Verteidigung brutzelt vorbeieilende Feinde.

Ständig neue Spielelemente

Mit jeder Mission der Kampagne erweitert Defense Grid: The Awakening die Spielmechanismen um mindestens ein Element, oft sogar um mehrere. Mit dabei ist alles, was sich im Genre bewährt hat. Bei den Türmen brutzeln nicht nur immer mächtigere Flammenwerfer, Laser, Raketenstellungen oder blitzspuckende Tesla-Spulen die anrückenden Horden, sondern stehen auch teure Hilfstürme zur Wahl, die zum Beispiel Gegner kurzzeitig verlangsamen. Bei den Feinden folgen auf krabbeliges Kanonenfutter bald schwierigere Kaliber wie wieselflinke Raser, schwer gepanzerte Ungetüme oder Angreifer, die mit Schutzschilden Energiestrahlen einfach absorbieren.

Fliegende Feinde lassen sich am besten mit Raketentürmen vom Himmel holen. Fliegende Feinde lassen sich am besten mit Raketentürmen vom Himmel holen.

Auch die zunächst geradlinigen Levels werden zunehmend komplexer, bieten bald Weggabelungen und Alternativrouten und gipfeln in offenen Ebenen, bei denen Sie den Feindströmen den direkten Weg zum Computer dadurch verbauen müssen, dass Sie sie durch Turmreihen zu möglichst labyrinthischen Umwegen zwingen. Mit der Komplexität steigt der Schwierigkeitsgrad, und spätestens nach der Hälfte der 20 Missionen wird Defense Grid ausgesprochen knifflig. Dann führt kaum ein Weg daran vorbei, die Einsätze mehrmals neu anzugehen, um die Bautaktik zu variieren und zu verfeinern. Immerhin gibt’s eine komfortable Rücksprung-Funktion, die auf Tastendruck zum Stand vor der gerade angerückten Feindwelle zurückkehrt. Mit einer anderen Taste lässt sich außerdem die Zeit beschleunigen. Dieser Komfort ist beispielhaft.

In den offenen Levels lotsen Sie die Gegner durch Turmlabyrinthe - anspruchsvoll! In den offenen Levels lotsen Sie die Gegner durch Turmlabyrinthe - anspruchsvoll!

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