Destiny 2 - Hands-On: So spielt sich der Bungie-Shooter

Wir konnten auf dem Gameplay-Reveal-Event in Los Angeles bereits einige Inhalte von Destiny 2 ausprobieren. Hier sind unsere Eindrücke.

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Unsere ersten Eindrücke von Destiny 2 aus L.A. Unsere ersten Eindrücke von Destiny 2 aus L.A.

Activision und Bungie haben auf einem Reveal-Event in Los Angeles die ersten Informationen zum Shooter Destiny 2 veröffentlicht, darunter Details zu Schauplätzen, Fertigkeiten, Matchmaking-Funktionen und dem Clan-System. Alle Infos in der Übersicht aus dem Livestream haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Wir waren ebenfalls vor Ort und konnten Destiny 2 nach der Präsentation selbst ausprobieren. Spielbar waren die Kampagnen-Mission »Homecoming«, der Strike Inverted Spire« sowie ein PvP-Match im neuen Modus "Countdown". Nachfolgend unsere ersten Eindrücke zum Spiel.

Hinweis:
Dieser Artikel stammt von unserer Schwester-Seite GamePro.de und basiert auf einem Hands-On Event in Los Angeles. Vor Ort konnten wir bereits die PC-Version spielen - in diesem Artikel schreiben wir aber explizit über die Konsolen-Fassung. Eine PC-Preview finden Sie hier.

Allgemeines

  • Destiny-Spieler fühlen sich sofort Zuhause, das Interface zur Charakteranpassung gleicht dem aus dem ersten Teil nahezu wie ein Ei dem anderen, es gibt nur ein paar kleine Änderungen. Unter anderem werden jetzt die Werte "Armor", "Agility" und "Recovery" neben den Rüstungsteilen angezeigt, bei manchen Waffen erfahren wir jetzt auch, wie viele "Rounds per Minute" sie verschießen.
  • Auch bei den Auswahlmenüs und Lobby-Interfaces müssen sich Kenner des ersten Teils nicht umgewöhnen. Die Aufteilung der Waffen in Hauptwaffen, Energiewaffen und Power Weapons irritiert zwar anfangs, man gewöhnt sich recht schnell daran.
  • Die neue dritte Klassenfähigkeit ist sehr nützlich. Unser Warlock kann beispielsweise einen Bereich um sich erzeugen, der Verbündete wahlweise heilt oder stärker macht, der Titan baut eine Schildbarriere auf. Das lässt sich im Koop sehr gut taktisch einsetzen.
  • Die Klassenfähigkeiten sorgen auch dafür, dass sich Warlock, Hunter und Titan mehr unterscheiden und sich nicht mehr so gleichförmig anfühlen.
  • Die neue Submachinegun-Waffenart eignet sich vor allem für Kämpfe auf kürzere Distanz. Innerhalb von Sekunden hat man allerdings ein ganzes Magazin leergeschossen, man sollte sich also auf häufiges Nachladen gefasst machen.
  • Zum Spielgefühl: Schnell, knackig und mit tollen Waffen- und Trefferfeedback. Destiny 2 fühlt sich richtig gut an, auch dank der sehr direkten Steuerung.
  • Die Missionsziele der von uns gespielten Homecoming-Mission wirken recht Shooter-typisch: Einen Platz vor Gegnerwellen verteidigen, einen Schildgenerator finden, einen Miniboss legen. Das alles wirkt recht vertraut und überrascht nicht.
  • Vor allem die Power-Waffen machen ihrem Namen alle Ehre, wir probieren unter anderem die neue Mini-Gun aus, die den Gegnern in Nullkommanichts hunderte Projektile um die Ohren feuern.
  • Die neuen Super-Angriffe fühlen sich extrem mächtig an. Als Warlock aktivieren wir zum Beispiel das Dawnblade und schleudern den Feinden dann aus der Third-Person-Sicht Flammenschwerter entgegen. Das ist allerdings schon fast zu effektvoll, sodass wir beim Anspielen fast die Übersicht verlieren.

Destiny 2 - Screenshots von Spielumgebung und Story ansehen

Kampagne

  • In der spielbaren Story-Mission müssen wir die letzte Stadt der Menschen gegen den Angriff der roten Legion verteidigen, deren Anführer Ghaul sich die Kraft des Reisenden zunutze machen will.
  • Wir starten bereits perfekt ausgerüstet als Warlock und haben etliche legendäre Waffen zur Auswahl, das wird natürlich im fertigen Spiel nicht so sein.
  • Unsere erste Aufgabe ist es, einen Platz von anstürmenden Kabale-Kriegern zu säubern. Cooler Effekt: Die bulligen Feinde werden in leuchtenden Kugeln aufs Schlachtfeld geschossen, die sich danach auflösen.
  • Generell wirkt die Mission geskripteter als alles, was man aus Destiny 1 kennt. An einer Stelle erledigt unsere Begleiterin einen Flieger der roten Legion, der dann spektakulär zu Boden donnert.
  • Die Köpfe der Kabale zerplatzen bei Beschuss wie schon im ersten Teil. Der "Plop-Effekt" ist nach wie vor unheimlich befriedigend.
  • Den Anfang der Kampagne soll man laut Game Director Luke Smith nur alleine spielen können, die restlichen Story-Missionen können dann auch kooperativ absolviert werden.
  • Ebenso muss laut Luke Smith kein besonderes Vorwissen vorhanden sein, auch Neulinge sollen sich direkt in Destiny 2 zurecht finden.
  • Die Zwischensequenzen machen einiges her und tragen enorm zur Atmosphäre bei, die drei Hauptcharaktere sind uns von Anfang an sympathisch.
  • Die Kabale-Gegnerklassen wurden minimal modifiziert, manche haben zum Beispiel wolfsähnliche War Beasts dabei, andere tragen einen Schild vor sich her, wieder andere nutzen ein Jetpack.
  • Generell ähneln die Kabale nun noch stärker den Brutes aus Halo.
  • Es wird allem Anschein nach mehr Fahrzeuge in der Kampagne geben. Den von uns im Trailer entdeckten Panzer bestätigt Game Director Luke Smith mit einem Augenzwinkern.
  • In einer Zwischensequenz ist eine Raumschlacht zu sehen, selbst spielbare Schlachten im All wird es aber definitiv nicht geben.

Mehr zur PC-Version:Destiny 2 kommt nicht auf Steam - na und?

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