Seite 2: DiRT 3 - Von wegen Funsport-Dreck

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Tony Hawk mit Autos

Codemasters kehrt jedoch nicht nur zu alten Serientugenden zurück, sondern baut sein Spiel auch aus. Die markanteste Neuerung ist der sogenannte Gymkhana-Modus, eine Art Tony Hawk mit Rallyeautos, in dem wir in einem abgesteckten Areal so abgedrehte wie spektakuläre Tricks vollführen. Die werden vom Programm quasi als Missionsziele vorgegeben, etwa »Dreh dich acht Mal um einen Reifenstapel«.

Also brettern wir ohne KI-Konkurrenz über einen großen Fabrikplatz, driften um Laternenpfähle, zwischen den Achsen eines LKW-Anhängers hindurch, springen über Rampen und zirkeln mit qualmenden und quietschenden Reifen um einen abgestellten Bagger -- ein Riesenspaß! Zumindest in der Theorie. Denn praktisch gelingt kaum ein Trick auf Anhieb, weil sich ein für Gymkhana modifizierter Wagen gänzlich anders, weil driftlastiger, steuert als die normale Rallyevariante. Sonst wären solch irre Manöver auch gar nicht möglich. Selbst Rennspielprofis werden wohl einige Testläufe benötigen, bis sie die Aufgaben meistern, ohne das Gymkhana-Mobil schrottreif zu fahren.

Freie Auswahl

So oder so macht der neu hinzugekommene Funsport-Spielplatz schon jetzt einen Heidenspaß. Gelang ein schöner Lauf, waren in Cardiff anerkennende »Ahs!« und »Ohs!« der Umstehenden zu hören.

Hübsche Lichteffekte, aufwändig modellierte Details am Streckenrand. Dirt 3 kann sich sehen lassen. Hübsche Lichteffekte, aufwändig modellierte Details am Streckenrand. Dirt 3 kann sich sehen lassen.

Nett: Wer für solch trendige Varianten, seine Reifen in spektakulären Manövern qualmen zu lassen, nichts übrig hat, der kann den Gymkhana-Modus auch getrost ignorieren. Wie in Dirt 2 bleibt es uns überlassen, welche Kampagnen-Events wir angehen und welche nicht. Dennoch besteht der Karrieremodus nicht mehr wie bisher aus einzelnen Veranstaltungen, sondern wurde in vier von einander unabhängige Saisons eingeteilt. Darin stürzen wir uns wie gewohnt in sechs Renn-Disziplinen, unter anderem die aus dem Vorgänger bekannten Varianten »Rallye Cross« sowie das »Hillclimbing« mit entsprechend modifizierten Autos. Klar, das wird Simulationsfanatiker, die am liebsten jede Schraube einzeln nachziehen und Etappen auf eine Viertelstunde auslegen, auch im dritten Anlauf nicht in Gänze zufrieden stellen. Ebenso klar ist allerdings, dass Dirt 3 trotzdem eine Menge Spaß macht.

2 von 2


zu den Kommentaren (26)

Kommentare(25)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.