Seite 2: Dreadnought - Beat 'em Up mit Schlachtschiffen

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Teamtaktik im Elimination-Modus

Während solche Schachzüge im Team Deathmatch, in dem jeder Spieler nach seinem Tod mit einem beliebigen Schiff sofort wieder ins Spiel einsteigt, eher Spielerei bleiben, entscheiden sie im Elimination-Modus die Schlacht. Wie in World of Tanks ziehen wir hier mit nur einem Schiff in den Kampf.

Wird es zerstört, verbringen wir aber nicht den Rest der Runde im langweiligen Zuschauermodus oder suchen uns mit einem anderen Flieger aus dem Hangar eine neue Schlacht, sondern schwingen uns in einen kleinen Jäger. Entgegen unserer anfänglichen Befürchtung ist das mehr als banale Beschäftigungstherapie: Die schnellen Flitzer sind schwer zu treffen, können tatsächlich Schaden anrichten und dienen als praktischer Zielpunkt für den Warp-Sprung unserer verbündeten Tactical Cruiser.

Der Elimination-Modus: Klassenwahl Im Elimination-Modus ist die richtige Zusammensetzung des Teams besonders wichtig. Vor der Schlacht besprechen wir uns mit den Teamkollegen.

Ein explosiver Tod Mit einem mutigen Rammangriff zerstören wir den feindlichen Dreadnought. Doch dabei zerlegt es auch unseren Destroyer in einer dicken Explosion.

Der Jäger Unser großer Pott ist hinüber, doch auch mit dem flinken Jäger können wir den Gegnern noch zusetzten und unseren Kameraden wertvolle Rückendeckung geben.

Diese clevere Mechanik dient auch dazu, Teams zusammenzuhalten. Haben wir eine nette Truppe gefunden, sollen wir nach dem Match die Möglichkeit haben, gemeinsam in die nächste Schlacht zu ziehen. Wir sehen allerdings die Gefahr, dass eingespielte Gruppen ein Zufallsteam nach dem anderen wegputzen könnten. Wie man dieses Balancing-Problem lösen will, ist noch unklar.

Faires Free2Play?

Große Fragezeichen stehen auch noch hinter dem Free2Play-Modell von Dreadnought. Nach aktuellen Plänen verfolgt Yager ein deutlich anderes Modell als etwa Wargaming. Im Unterschied zu den World-of-Spielen soll es keine Technikstufen geben, die wir uns mühsam nach und nach hocharbeiten - und die uns nötigen könnten, kostenpflichtige Punktebooster zu kaufen.

Stattdessen verfügen alle Spieler von Beginn an oder schon nach sehr kurzer Spielzeit über alle fünf Schiffstypen. Als Motivationsfaktor dienen das Aufleveln von Crewmitgliedern und das Freischalten von Spezialwaffen, selbst die späteren Waffen sollen unserer Startausrüstung aber nicht überlegen sein und lediglich andere Spielstile ermöglichen - alle Spieler sollen also stets mit ähnlichen Voraussetzungen in die Matches gehen.

Wenn zwei Dreadnoughts Breitseiten austauschen, werden die Parallelen zu historischen Schiffskämpfen ganz deutlich sichtbar. Wenn zwei Dreadnoughts Breitseiten austauschen, werden die Parallelen zu historischen Schiffskämpfen ganz deutlich sichtbar.

Geld will Yager später zum Beispiel mit optischen Extras verdienen. So soll es, ähnlich wie in Star Citizen, Schiffe von verschiedenen Herstellern geben, die sich aber nur im Aussehen unterscheiden. Gut möglich, dass einige von ihnen Bezahlspielern vorbehalten bleiben. Bevor die Kassen klingeln, soll Dreadnought aber erst einmal eine möglichst große Community aufbauen - erst im zweiten Schritt sollen die Pläne zu Monetarisierung konkreter werden. Im Free2Play-Modell sieht Yager außerdem die fantastische Möglichkeit, das Spiel über lange Zeit und Hand in Hand mit der Community weiterzuentwickeln.

Und irgendwann soll Dreadnought dann auch noch einen Einzelspielerpart bekommen. Die Storykampagne, die im Episodenformat veröffentlicht werden soll, wird unter anderem von Dan Abnett geschrieben, der sich seine Sporen mit »Warhammer 40.000«-Romanen und Marvel Comics (Guardians of the Galaxy) verdient hat. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.

Als nächsten Entwicklungsschritt wollen die Entwickler nach und nach mehr Spieler in die Raumschlachten starten lassen. Zur Gamescom 2015 würde man Standbesucher gerne in eine geschlossene Beta einladen können. Spätestens Ende 2015 dürften sich dann alle Interessierten ein eigenes Bild davon machen können, wie viel Street Fighter wirklich in Dreadnought steckt.

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