Etwas überraschend kam die Ankündigung, dass Fable Legends als Free2Play-Titel vermarktet werden soll, ja schon. Allerdings war die Entscheidung dafür offensichtlich keine spontane: Wie der Game-Director David Eckelberry im Gespräch mit der englischsprachigen Webseite gamesindustry.biz verriet, stand das Konzept schon länger fest - wurde jedoch unter Verschluss gehalten, um dem Image des Spiels nicht zu schaden.
Fable Legends sei das teuerste und umfangreichste Fable-Spiel, das jemals gemacht worden sei, so Eckelberry. Hätte man den Titel da von Anfang an als Free2Play-Spiel angekündigt, hätte das aufgrund der negativen Konnotation des Begriffs zu falschen Erwartungen geführt, glaubt der Spielentwickler.
Keineswegs sei das Free2Play-Modell bei Fable Legends jedoch in irgendeiner Art und Weise bösartig, führt Eckelberry weiter aus. Zwar sei ein solches Konzept stets auch eine Waffe, die jedoch könne man auch für die gute Sache einsetzen:
»Dieses Modell ist in gewisser Weise eine Waffe. Und eine Waffe kann für etwas gutes oder für etwas böses eingesetzt werden. Wir wollten sicherstellen. dass die Welt weiß, dass wir das hier nicht wegen des Geschäftsmodells machen. Niemand kam zu Lionhead und sagte: ›Wir wollen, dass ihr ein Free2Play-Spiel macht‹. Sie sagten: ›Macht ein neues Fable-Spiel‹. Und wir antworteten: ›Okay, lasst uns experimentieren und innovativ sein‹.«
Fable Legends ist ein Onlinespiel, das exklusiv für die Xbox One und Windows 10 erscheint. Die Spieler können wählen, ob sie lieber in die Rolle eines Helden oder eines Bösewichts schlüpfen wollen. Letztere können ihren Widersachern unter anderem Fallen stellen und Monster zur Hilfe rufen. Bis zu vier individualisierbare Helden treten gemeinsam in einer Gruppe gegen den Schurken an. Wahlweise übernehmen Freunde oder die KI die Kontrolle über die anderen Gruppenmitglieder.
Grafisch basiert das Spiel auf der Unreal Engine 4. Fable Legends ist zudem kompatibel mit Xbox Kinect und Smartglass.
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