Wechselnder Blickwinkel
Kane ist nicht die einzige Figur, in deren Haut Sie zur Aufdröselung des verschlungenen Handlungsfadens von Fahrenheit schlüpfen sollen. Nachdem Sie als Mörder nämlich alles versuchen, Ihre Spuren zu beseitigen und möglichst unerkannt vom Tatort zu fliehen, schlüpfen Sie schon in der nächsten Szene in die Rolle der ermittelnden Beamtin. Als junge Polizistin Carla Valenti befragen Sie Bedienung und Besucher des Restaurants, sichern den Tatort und versuchen von offizieller Seite Licht ins mysteriöse Dunkel zu bringen. Begleitet wird die hübsche Karrieristin von einem stürmischen Kollegen, den Sie ebenfalls für eingehende Untersuchungen und Befragungen durch die Echtzeit-3D-Kulissen lenken -- der Wechsel der Spielfigur geschieht bei solchen Szenen nach Belieben. Sechs bis sieben spielbare Charaktere mit reichhaltigem Hintergrund und labilem Seelenleben wollen die Entwickler Quantic Dream insgesamt verfügbar machen, aus unterschiedlichsten Perspektiven dürfen Sie so den Fall betrachten, erleben und letztlich lösen.
Fahrenheit will aber nicht nur durch diesen stetigen Rollentausch zum komplexen und spannenden PC-Thriller werden, sondern entfernt sich auch mit hochgradig interaktiven Umgebungen und vielfachen Lösungswegen vom traditionellen, linearen Adventure. Schon die erste Situation kann sich in etliche Richtungen entwickeln: Stürmt Kane kopflos und blutbefleckt aus der Toilette und flieht in die Straßen New Yorks, macht er sich auffällig, und Zeugen liefern anschließend eine exakte Beschreibung seiner Person an Carla und Kollegen. Verstauen Sie mit dem Täter wider Willen aber die Leiche in einer Kabine, reinigen Raum und Kleidung und gehen scheinbar ungerührt an Ihren Platz zurück, haben die Anwesenden später nur noch eine nebulöse Vorstellung von Kanes Person.
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