Seite 3: GTA 5 extrem - 4K, 3D Vision und Surround-Gaming ausprobiert

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Test-Setup und Benchmark-Sequenz

2

Spielen auf mehreren Monitoren

3

Nvidia 3D Vision

4

4K und Downsampling

5

Fazit

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Nvidia 3D Vision

Nvidias 3D Vision (2) gibt es bereits mehrere Jahre, wirklich durchsetzen konnte sich die Technik allerdings nie. Zu Unrecht, wie wir zumindest mit Blick auf unseren 3D-Vision-Test in GTA 5 finden. Die Immersion steigt durch den überzeugenden 3D-Effekt deutlich stärker als beim Spielen auf mehreren Monitoren an, bei aktiviertem 3D Vision mit einem schnellen Sportwagen in den Sonnenuntergang zu rasen ist einfach beeindruckend. Sehr erfreulich: Wie schon bei Eyefinity machen auch in diesem Fall weder HUD-Elemente noch Menüs Probleme in Form von Darstellungsfehlern.

Beim Spielen in 3D ist vor allem die individuelle Justierung der sogenannten »Konvergenz« sehr wichtig. Darüber bestimmen Sie das Verhältnis der Einzelbilder zueinander, was den Tiefeneindruck deutlich verstärken oder verringern kann. Welche Einstellungen optimal sind, wird subjektiv sehr unterschiedlich wahrgenommen, hier müssen Sie etwas herumprobieren. Über die passenden Tastenkombinationen von Nvidia geht das sehr leicht von der Hand, alternativ können Sie die Konvergenz auch im Grafikmenü von GTA 5 verändern. Zu niedrige Werte führen dabei unserer Erfahrung nach zu einem zu geringen Tiefeneffekt, zu hohe Werte lassen das Bild dagegen etwas gestreckt und die Größenverhältnisse verfälscht erscheinen.

Nvidias 3D Vision 2 hat sich nie wirklich durchgesetzt, ist aber nach wie vor die beste 3D-Technik zum Spielen.

Ein paar Haken hat 3D Vision in GTA 5 dann aber doch, in erster Linie ist das der große Leistungshunger. Von 90 fps in niedrigen Details bleiben nach der Aktivierung nur noch knapp 30 durchschnittliche Bilder pro Sekunde übrig – wir hatten nur einen Leistungseinbruch von 50 Prozent durch die doppelte Bildberechnung erwartet, aber der starke fps-Abfall im 3D-Modus lässt sich jederzeit nachstellen.

An sehr hohe Details ist dagegen überhaupt nicht zu denken, da GTA 5 dann mit 16 fps trotz toller Optik keinen Spaß mehr macht. Auch eine Verdoppelung des VRAMs von 2,0 auf 4,0 GByte ändert daran nichts, die Messergebnisse verbessern sich nur minimal. Eine GTX 960 ist damit unter dem Strich einfach nicht schnell genug, um GTA 5 ohne nervige Ruckler in 3D spielen zu können.

Ebenfalls etwas störend: das leichte Ghosting, das bei unserem 3D Vision-Monitor Benq XL2720T auftritt. Man kann dabei das aus zwei Einzelbildern zusammengesetzte Gesamtbild leicht versetzt und deutlich blasser ein zweites Mal auf dem Monitor erkennen, es handelt sich aber nicht um ein Problem von GTA 5 im Speziellen sondern von 3D Vision im Allgemeinen. Deutliche Abhilfe schafft eine Reduzierung des Kontrastes, auch wenn das Bild dadurch etwas dunkler und farblich weniger differenziert aussieht. Es ist gut möglich, dass ein aktuellerer 3D Vision-Monitor als der etwa zwei Jahre alte XL2720T weniger Probleme mit Ghosting hat, mangels eines passenden Testgeräts können wir das aber nicht selbst ausprobieren.