Horchen Sie mal in Richtung Seattle, dem Standort von Valve. Sie werden nichts hören außer tiefer Stille. Denn die Mannen um Gabe Newell geben seit der E3 kaum noch neue Infos zu Half-Life 2 raus. Doch wenn Valve schweigt, recherchieren wir umso mehr - und zwar die Technik hinter dem Ego-Shooter und ihre spielerischen Auswirkungen. Begleiten Sie uns auf einer faszinierenden Reise durch die Geheimnisse der Source-Engine.
Die Regeln der Welt
Als das erste Mal der leistungsfähige Physik-Teil in die Source-Engine integriert wurde, entdeckten die Entwickler schnell sein spielerisches Potenzial. Valve entschied sich, diese Chance für Half-Life 2 zu nutzen. Schließlich setzt bisher kaum ein Ego-Shooter Schwerkraft oder Material-Eigenschaften konsequent um. Das Ergebnis ist eine virtuelle Welt, die nach den physikalischen Gesetzen der realen funktioniert.
Beispiel: Sie nähern sich den Docks, überall lauern Zombies. Ihr Munitionsvorrat ist jedoch nahe Null. Die wenigen Kugeln reichen nur für einen kleinen Teil der Gegner. Plötzlich erspähen Sie einen gigantischen Kran. Von dessen Ausleger baumelt an einem einzelnen Seil ein riesiger Stahlträger - genau über den hässlichen Fratzen der Monster. Eine gut gezielter Schuss aufs Seil reicht, Stahl knutscht Alienhaut, das Problem ist gelöst. Und zwar auf physikalisch korrektem Weg.
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