Wie weit wäre man bereit zu gehen, um eine Menge Geld zu verdienen? Im Ego-Shooter des tschechischen Entwicklers Alda Games, Killing Room, nehmen wir an einer Reality-Show teil. Stellen wir uns dort geschickt an, sind wir unsere Geldprobleme für immer los. Allerdings wagen wir auch einen hohen Einsatz: unser Leben.
Die Unterhaltung der Zukunft
Die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander. Im Zukunftsszenario von Killing Room hat das schwerwiegende Folgen: 90 Prozent der Bevölkerung sind bettelarm, die übrigen 10 Prozent steinreich. Auch das Fernsehen entwickelt sich in eine fatale Richtung: Zur Unterhaltung der Reichen treten in Reality-Shows die Armen zum Sterben an.
Gelockt von der Aussicht auf die minimale Chance, der Armut für immer zu entkommen, nehmen wir an einer solchen Show teil. Um zu gewinnen, müssen wir im Stil von The Binding of Isaac acht zufällig generierte Level überstehen, in denen jede Menge Gegner, Fallen und Bossskämpfe auf uns warten.
Der Teilnehmer hat in Killing Room nur eine Chance auf den Sieg: Permadeath sorgt für zusätzliche Herausforderung. Wer stirbt, muss also von vorne anfangen. Aus der Ego-Ansicht kämpfen wir auf Leben und Tod gegen insgesamt 25 alptraumhafte Arten von Kreaturen. Dazu zählen riesige, schwebende Babyköpfe oder die schaurigen Schneemänner, die im Gameplay-Trailer zu Killing Room ihr Unwesen treiben.
Viele Waffen und Items zur Auswahl
Zur Wehr setzen wir uns nicht nur mit Schusswaffen aller Art und Größe, sondern auch mit Nahkampfwaffen wie der Fliegenklatsche, dem Zuschauerfavoriten.
Eine entscheidende Rolle spielen die 150 verschiedenen Gegenstände, die man finden, kaufen oder von gefallenen Gegnern aufsammeln kann. Während einige schlicht die Attribute unseres Protagonisten verbessern, verleihen uns andere Spezialfähigkeiten, wie beispielsweise den Doppelsprung oder Immunität gegen Fallen.
Die Items weisen allerdings einen jeweils variierenden Nützlichkeits-Grad auf und nicht alles, was man findet, verschafft einem auch tatsächlich einen Vorteil.
Die Gunst des Publikums
Da wir nun mal Teil einer Show sind, verfolgen aufmerksame KI-Zuschauer jeden unserer Schritte und urteilen über unser Verhalten. Unser Beliebtheitsgrad entscheidet über die Qualität der Items, die wir am Ende eines Levels erhalten.
Als Publikumsliebling erhält man Gegenstände, die einem das Leben in der Arena deutlich leichter machen. Verärgert wir die Zuschauer hingegen, kann es passieren, dass sie uns nutzlose Items schicken oder sogar welche, die uns ein Handicap verpassen. Bei Bedarf, kann man das KI-Publikum durch reale Zuschauer ersetzen und eine Streaming-Community einbeziehen. Die Funktion ist geeignet für jede Streamingplatform.
Killing Room ist am 21. Oktober auf Steam für den PC erschienen und kostet momentan zehn Euro. Dort bewertet man den Rougelike-Ego-Shooter bisher größtenteils positiv.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.