Geometriedetail
Die Einstellung Geometriedetail wirkt sich nicht sichtbar auf die Optik des Spiels aus und bringt auch hinsichtlich der Leistung keine spürbaren Performanceveränderungen.
Schattenqualität
Neben der Texturauflösung zeigt die Schattendarstellung die optisch auffälligsten Unterschiede, die durch die Grafikoptionen hervorgerufen werden können. Die Schatten sehen in maximalen Details sehr gelungen aus und verstärken die düstere Atmosphäre von Lords Of The Fallen.
Allerdings werden Schatten teilweise schon auf dem Wert »Hoch« recht unscharf und weisen vereinzelte Pixel-Kanten auf, sodass Sie nach Möglichkeit eine möglichst hohe Einstellung verwenden sollten. Je nach verwendeter Grafikkarte macht die Schattenqualität einen Leistungsunterschied von bis zu 15 Prozent aus.
Nachbearbeitung
Die Nachbearbeitung umfasst einige Optikspielereien wie Unschärfe-, Blend- und Schattierungseffekte. Unter anderem wird durch diese Einstellung auch ein Bildstörungseffekt, der an die zuletzt bei Alien: Isolation verwendete chromatische Aberration erinnert. Sollten Sie ohne diesen filmischen Effekt spielen wollen, müssen Sie auch ohne Unschärfe und Überblendeffekte auskommen.
Volumetrische Beleuchtung
Die Verwendung volumetrischer Lichteffekte macht die stimmigen Strahlungseffekte an vielen Stellen im Spiel nochmals hübscher – da dieser Effekt auf halbwegs modernen Grafikkarten auch kaum Leistung kostet, sollten Sie ihn auf jeden Fall aktiviert lassen.
Lords Of The PhysX
Das optische Highlight von Lords Of The Fallen ist ganz klar die Physik, die durch die PhysX-Engine von Nvidia berechnet wird. Egal ob Zerstörung, umherspringende Funken bei den Angriffen mächtiger Gegner, die auftreibende Glut bei Feuer oder die zahlreichen Magieeffekte – das Actionrollenspiel von Deck13 ist ein wahres Partikel-Feuerwerk und gewinnt besonders durch diese stimmungsvollen Effekte an Atmosphäre.
Besitzer von AMD-Grafikkarten ziehen hierbei keinesfalls den Kürzeren: Die schicken Physikeffekte gibt es mit allen DirectX-11 Karten zu sehen, egal von welchem Hersteller – jedoch geht die Berechnung der Physik auf Kosten der Prozessorleistung, wenn Sie eine AMD-Karte im Rechner verbaut haben, was aufgrund der ohnehin sehr geringen Anforderungen des Spiels an den Prozessor aber zu verschmerzen ist.
Die Physikeffekte lassen sich übrigens nicht deaktivieren und sind auch auf niedrigsten Grafikdetails im Spiel aktiviert. Auch über die Config-Datei lässt sich lediglich festlegen, ob die GPU für die Berechnung von PhysX verwendet werden soll oder nicht. Sollten die Entwickler also keinen Patch mit erweiterten Grafikoptionen nachliefern, gibt es keine Möglichkeit die Physikberechnung im Spiel abzuschalten oder zu reduzieren – das ist aber auch nicht empfehlenswert.
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