Seite 3: Navy Field 2: Conqueror of the Ocean - Beta-Check zum Seeschlacht-MMO

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Das muss das Schiff aushalten

Experimentiert werden darf, im Gegensatz zum Vorgänger , nur noch mit dem Einbau verschiedener Panzerungselemente. Deckspanzerung schützt vor ballistisch auftreffenden Granaten, Gürtelpanzerung hält Beschuss aus kürzerer Entfernung auf und unter Wasser sichern Rumpfpanzerung und Panzerschotts vor Torpedos. Diese Panzerungsbereiche können während einer Schlacht nicht repariert werden, im Gegensatz zur Haupt-Trefferpunktzahl eines Schiffs.

In Navy Field 2 gibt es auch Trägerflugzeuge - allerdings erst ab Stufe 40. In Navy Field 2 gibt es auch Trägerflugzeuge - allerdings erst ab Stufe 40.

Um mehr Panzerungselemente einbauen zu können, ist die Anzahl von Item-Slots auf einem Schiff entscheidend. Die Slotanzahl eines Schiffes vergrößert sich nur, wenn wir an einer Art primitivem Glücksrad drehen und so versuchen, neue Slots zu erwürfeln -manchmal mit Erfolg, manchmal nicht. Das ist langwierig und kostet je nach Schiffstyp richtig viel Schotter.

Vor dem Abfeuern der Geschütze hat jeder Kapitän die Wahl, ob er Spreng- oder panzerbrechende Geschosse laden möchte; die panzerbrechenden Granaten richten weniger Schaden an, sind aber für die ersten zwei oder drei Salven sinnvoll, um die Panzerung eines feindlichen Schiffes zu zerstören. Ist das gelungen, kann auf Sprenggranaten umgeschaltet werden, um dem Feind den Trefferpunkte-Balken komplett runterzuschießen. Navy Field 2 verfügt übrigens über kein komplexes Schadensmodell; Schiffe sind bis zur Versenkung komplett funktionstüchtig.

Eine Auswahl der Schiffe der kaiserlich-japanischen Marine:

Invasionen

Eine besondere Rolle kommt deswegen den Landeoperationen zu: Die Seegebiete von Navy Field 2 sind mit kleinen Inseln gespickt, die von jedem Schiff eingenommen werden können. Um eine Mehrspielerschlacht zu gewinnen, ist der Besitz dieser Inseln extrem wichtig, da sie, ähnlich wie in Mehrspieler-Shootern, als Spawnpunkte für die eigenen Teamkollegen-Kapitäne dienen und Radarstationen oder Flugfelder beherbergen.

Voraussetzung zur Einnahme ist nur, vor deren Küste die Maschinen zu stoppen und per Rechtsklick ein Landekommando auszusenden - schon spuckt das eigene Schiff einen Strom von Landungsbooten aus, die nach und nach die Insel automatisch in ihre Gewalt bringen. Reinrassige Kriegsschiffe haben nur kleine Truppenkontingente an Bord, mit denen das Erobern entsprechend länger dauert. Die Lösung für eine schnelle Invasion sind spezielle Truppenlandungsschiffe.

Was macht man so als Kapitän?

Schiffe, die nicht unserer Hauptflotte zugewiesen sind, sitzen im Trockendock tatsächlich auf dem Trockenen. Schiffe, die nicht unserer Hauptflotte zugewiesen sind, sitzen im Trockendock tatsächlich auf dem Trockenen.

Die meistgenutzte Form der Mehrspielerschlachten ist das Team-Gefecht. Maximal 32 gegen 32 Spieler werden je nach Erfahrungsstufe in Teams eingeteilt, die dann in einem Seegebiet mit unterschiedlich vielen Inseln um die Vorherrschaft kämpfen. Punkte gibt es je nach Voreinstellung für das Versenken gegnerischer Einheiten, das Erobern von Stützpunkten oder beides.

Als Einzelkämpfer dürfen wir uns dazu noch an den »historischen« Missionen versuchen. Dabei handelt es sich um geskriptete Einsätze, in denen wir - meist in Begleitung einer KI-Flotte - auf den Standardkarten Wegpunkte abklappern und Feindschiffe versenken müssen. Diese Missionen könnten kaum liebloser präsentiert sein. Die Entwickler haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, die teilnehmenden Schiffe zu recherchieren - die meisten tragen Namen wie »German #1« oder »Royal Navy Destroyer_3«; dazu kommt, dass selbst in Schlachten, die angeblich während des Ersten Weltkriegs spielen sollen, zig modernere Schiffe aus dem Zweiten Weltkrieg herumkurven.

In einer Skript-Mission zum Beispiel sollen wir zusammen mit der Mittelmeerflotte der Royal Navy die beiden deutschen Kreuzer Goeben und Breslau verfolgen, die sich vor dem Kriegseintritt Deutschlands 1914 vor den überlegenen Engländern in den Hafen von Istanbul zurückziehen mussten. Navy Field handelt diese Episode ab, indem es uns die beiden Kreuzer von Wegpunkt zu Wegpunkt über eine leere Karte verfolgen lässt und uns zwischendurch ein paar bissige Zerstörerflotillen entgegenwirft. Nach Abschluss der Mission verlassen die Goeben und die Breslau den rechten Kartenrand, und das Spiel erklärt den Einsatz für abgeschlossen. Unspektakulärer geht es kaum.

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