NBA 2K13 im Test - Form kompensiert

War haben Basketball-Profi Dirk Nowitzki und Tennie-Liebling Justin Bieber gemeinsam? Wir verraten es im Test zum Basketballspiel NBA 2K13.

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Konkurrenz belebt das Geschäft. Das gilt für die Wirtschaft und auch für Videospiele. Wenn man nach diesem Sprichwort geht, hätte die Basketball-Simulation NBA 2K13aus dem Hause 2KSports ein waschechtes Problem, denn ein Konkurrent auf dem virtuellen Parkett ist weit und breit nicht in Sichtweite.

Nachdem EA Sports bereits im letzten Jahr der Halle fern blieb, gab Andrew Wilson, Vizechef des Publishers, kürzlich bekannt, dass auch die Arbeiten an NBA Live 13 eingestellt wurden. Im letzten Jahr war das kein Problem, denn 2KSports lieferte trotz des fehlenden Konkurrenzkampfes ein herausragendes Spiel ab – wie aber sieht es in diesem Jahr aus?

Ein Stick mit neuen Aufgaben

Zum Werfen muss man die linke Schultertaste gedrückt halten. Zum Werfen muss man die linke Schultertaste gedrückt halten.

Der rechte Analogstick war in der jüngeren Vergangenheit der NBA 2K-Serie so etwas wie der Teamkapitän der Steuerung, denn ihm kam die wichtigste Aufgabe im Basketball zu: die Würfe. Das ist auch in NBA 2K13 nicht anders, allerdings mit einem kleinen aber feinen Unterschied. Das müssen wir schmerzlich bei unserer ersten Partie zwischen den Dallas Mavericks und den Detroit Pistons feststellen.

Nachdem wir Dirk Nowitzki das erste Mal freigespielt haben, drücken wir den Stick nach oben, damit Dirkules einen seiner gefürchteten Sprungwürfe auspackt. In unseren Gedanken sehen wir die sicheren zwei Punkte schon auf der Anzeigetafel aufleuchten. Doch der deutsche NBA-Star denkt nicht mal im Traum daran, sondern dribbelt nur etwas unmotiviert auf der Stelle herum. Plötzlich ertönt ein lautes Signal – die 24-Sekunden Angriffszeit sind abgelaufen und die Pistons bekommen den Ball.

So wie uns dürfte es vielen Anhängern der NBA 2K-Serie gehen, denn in diesem Jahr müssen wir gleichzeitig zur Bewegung des rechten Sticks noch die linke Schultertaste für einen Wurf gedrückt halten. Ansonsten ist der Knuppel für Dribblings vorgesehen. Das ist zunächst ungewohnt und braucht etwas Einarbeitungszeit.

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Doch die Mühe lohnt sich, denn so reihen wir blitzschnell eindrucksvolle Tricks und spektakuläre Würfe aneinander. Dadurch ist das Spielgefühl noch etwas flüssiger als im Vorjahr. Zudem hat 2K Sports hat auch in dieser Saison wieder ein wenig an der KI-Schraube gedreht. Gerade die Verteidiger sind noch unerbittlicher und stellen die Passwege gnadenlos zu.

Bryant, Bird, Barkley … Bieber

Wer hätte gedacht, dass wir Justin Bieber einmal in einem Basketballspiel sehen. Wer hätte gedacht, dass wir Justin Bieber einmal in einem Basketballspiel sehen.

Was war das nur für ein Affentheater vor den Olympischen Spielen in London: Die beiden Superstars LeBron James (Miami Heat) und Kobe Bryant (Los Angeles Lakers) wagten tatsächlich zu behaupten, dass die heutige US-Basketballnationalmannschaft das sagenhafte »Dream Team« von 1992 rund um Michael Jordon besiegen würde. Das konnten die Stars von damals natürlich nicht auf sich sitzen lassen und sogar Präsident Barack Obama schaltete sich in die Diskussion ein.

Wie sollte es anders sein? Natürlich muss erst ein Videospiel daher kommen, um den Konflikt zu lösen. In NBA 2K13 finden sich neben den aktuellen NBA-Vereinen und 35 legendären Teams (unter anderem die Boston Celtics rund um Larry Bird oder die Philadelphia 76er mit ihrem besten Mann Allen Iverson) auch die beiden oben erwähnten Nationalmannschaften. Sogar Basketball-Schwergewicht Charles Barkley, der sich in den letzten Jahren in Spielen rar gemacht hat, steht wie in seinen besten Tagen rank und schlank auf dem Parkett.

Den Vogel hat 2K Sports allerdings mit dem neu hinzugekommenen Celebrity-Team abgeschossen. Neben hierzulande eher unbekannten Stars und Sternchen, wie JB Smoove und Pauly D hat es auch der Traum aller Mädchen - Justin Bieber - in die Mannschaft geschafft. Wer jetzt denkt, die umstrittenste Fönwelle des Planeten kann keinen Ball fangen, ist falsch gewickelt, denn das Team hat eine Gesamtwertung von 97 Punkten und spielt somit jeden aktuellen NBA-Club locker an die Wand.

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