Seite 2: Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad im Test - Kein Ponyhof

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Wo geht’s denn hier zur Front?

Auf »Spartanovka« muss man vor allem die Holzhütten im Auge behalten. Die bieten einen prima Schutz für feindliche Soldaten. Auf »Spartanovka« muss man vor allem die Holzhütten im Auge behalten. Die bieten einen prima Schutz für feindliche Soldaten.

Zum Können gehört auch ein gerüttelt Maß Kartenwissen. Die Maps in Red Orchestra 2 spannen sich von mittel bis riesig. Bis man beispielsweise das Kampfareal »Pavlov’s House« mit seinen großen mehrstöckigen Gebäuden gut verinnerlicht hat und ungefähr weiß, wo Scharfschützen lauern könnten, vergeht einige Zeit. Die Karte »Spartanovka« hingegen durchziehen viele kleine Holzhütten, Zäune und Schützengräben, wo sich Feinde trefflich verbergen können. Letztlich zieht’s die Spieler dann aber doch alle an fest markierte Punkte, zumindest in zwei der insgesamt drei Spielmodi.

In Countdown und Territory geht’s darum, Areale zu erobern, also ähnlich wie im Conquest-Modus der Battlefield-Reihe. Das Spiel arbeitet dabei nicht mit verzögerungsfreien Respawns, sondern wirft immer Wellen von Soldaten gemeinsam in die Schlacht, um nachrückende Verstärkung zu simulieren und um Teambildung zu vereinfachen.

Die Anzeige unten verrät es: Im Gebäude befinden sich noch immer Feinde. Nur, wenn aus unserem Team mehr vor Ort sind, können wir das Areal einnehmen. Die Anzeige unten verrät es: Im Gebäude befinden sich noch immer Feinde. Nur, wenn aus unserem Team mehr vor Ort sind, können wir das Areal einnehmen.

Deswegen dürfen Sie nach einem Ableben für gewöhnlich ein paar Sekunden bis zum Wiedereinstieg warten. Nämlich genau so lange, bis das Spiel die nächste Soldatenwelle aufs Schlachtfeld schicken will. Natürlich hat ein Einzelner durchaus auch Erfolgserlebnisse, wenn er schnell und sicher trifft, aber die taktischen Punkte der Karten kann man nicht alleine erobern. Dazu braucht es schon mehrere Spieler. Beim dritten Spielmodus handelt es sich um gewöhnliches Team-Deathmatch.

Red Orchestra 2 - Test-Video Video starten 0 Red Orchestra 2 - Test-Video

Angst-Tatter und Heldenränge

Red Orchestra 2 bietet ein Deckungssystem, das durch einen kleinen farbigen Schild anzeigt, wie sicher der Schutz eigentlich ist, hinter dem man sich verschanzt hat. Holzzäune oder dünne Wände beispielsweise sind so gut wie nichts wert, da Kugeln ohne Probleme durchdringen. Dicke Sandsäcke sind da schon von anderer Güte.

Kommandant Als Kommandant dürfen wir unseren Mitspielern Befehle erteilen und Artillerieschläge ordern.

Sturmsoldat Sturmsoldaten haben ein Schnellfeuergewehr dabei, das vor allem auf kurze Entfernung verheerend wirkt.

Scharfschütze Scharfschützen haben ein Visier auf ihr Gewehr aufmontiert. Damit treffen sie auch weit entfernte Gegner.

MG-Schütze Als MG-Schütze haben wir ein Maschinengewehr dabei, das wir auf einer ebenen Fläche in Position bringen dürfen.

Gewehrschütze Der Gewehrschütze hat eine normale Flinte im Gepäck, die nur einzelne Schüsse abgibt, zwischen denen jeweils durchgeladen werden muss.

Interessant auch das Moralsystem, das vorsieht, dass Soldaten auf dem Schlachtfeld von Spielern mit Heldenstatus inspiriert und dadurch effektiver werden. Allerdings können wir noch nicht sagen, ob's wirklich funktioniert oder ein Feature ist, dessen Wirkungsgrad unter »nette Idee, keine Relevanz« abgehakt werden kann. Immerhin haben wir es schon erlebt, dass unser Kämpfer fernab der eigenen Gruppe (Squad-System) einen Angst-Tatter bekommen hat.

Wenn Sie unter Beschuss stehen, ändert sich die Bildschirmfarbe und der Moralbalken (unten links) leert sich. Wenn Sie unter Beschuss stehen, ändert sich die Bildschirmfarbe und der Moralbalken (unten links) leert sich.

Heldenstatus? Ja, Red Orchestra 2 arbeitet trotz seines Realismusanspruchs mit einem Rangsystem. In den Schlachten sammeln die Spieler Punkte (nicht nur für Abschüsse, auch für Teamwork wie dem Beschützen des Gruppenführers, Munitionsvergabe und durchs Einnehmen beziehungsweise Verteidigen der markierten Areale). Zunächst mal steigt man grundsätzlich im Ehre-Rang. Aber auch die einzelnen Klassen wie Sturmsoldat oder Scharfschütze verfügen über ein Rangsystem, bei dem man sich nach und nach etwa mehr Ausdauer und sogar andere Waffen verdienen kann. Allerdings geht das vergleichsweise langsam vonstatten. Wer schnelle Erfolge will, für den ist Red Orchestra 2 das falsche Spiel. Prima: In die Schlachten dürfen immer nur bestimmte Anzahlen der einzelnen Klassen. So verhindert Tripwire, dass sich beispielsweise auf der recht offen gestalteten Karte »Fallen Fighters« nur Scharfschützen in die Ecken legen.

2 von 5

nächste Seite


zu den Kommentaren (172)

Kommentare(153)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.