Seite 2: Runaway 2 im Test - Eine würdige Fortsetzung mit kleinen Macken

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Keine Ahnung, dude!

Zum Helden Brian gesellt sich eine Staffel Nebencharaktere, die sich alle durch eines auszeichnen: einen kleineren oder größeren Hau. Runaway-Veteranen freuen sich auf ein Wiedersehen mit vielen Bekannten, etwa der taffen Computerspezialistin Sushi oder dem Bastelgenie Saturn.

Im vierten Kapitel reist Brian nach Alaska. Und spricht mit einer Elchpuppe. Im vierten Kapitel reist Brian nach Alaska. Und spricht mit einer Elchpuppe.

Neu dabei sind unter anderem die hawaiianische Schönheit Lokelani, deren Zeitrechnung in Ex-Freunden geht, oder der grimmige Armee-Colonel Kordsmeier mit seiner zwielichtigen Kollegin Tarantula. Die Neuzugänge besitzen durchweg Charme, aber selten Tiefe, auch weil es Pendulo versäumt hat, angelegte Konflikte zu Ende zu führen. Der aufschneiderische Abenteurer Dean Grassick beutet beispielsweise seine Begleiterin Camille aus. Ihn dürfen wir verspotten, sie trösten, aber den Windbeutel Grassick vor Camille clever bloßzustellen, das erlaubt uns das Spiel nicht.

Dafür gibt sich Runaway 2 sichtlich Mühe, seinen Charakteren eigenwillige Schrullen einzuhauchen. Dass das meist gut klappt, liegt am Sprachwitz, der sich auch in der (durchwachsenen, teils fehlerhaften) Übersetzung noch erhält - und an den exzellenten Sprechern. Rutger palavert im gemächlichen Duktus eines Cannabis-Konsumenten, Lokelani säuselt mit verführerischer Unschuld, Kordmeier bellt Militärklischees. Gelegentlich verwandelt das Spiel die selbst zugespielten Bälle sogar in so großartige Tore wie das Gespräch zwischen dem hawaiianischen Aussteiger Kai und dem australischen Surfer Knife: »Hey brah, wie würdest du brah übersetzen?« - »Keine Ahnung, dude.« - »Echt nicht, brah?« - »Wenn ich's doch sage, dude!«

Unnütze Gegenstände

Runaway 2 ist ein humorvolles Spiel in der Tradition der Comic-Adventures aus der LucasArts-Ära. Die Qualität der Vorbilder erreicht es nicht immer, denn manche Scherze wirken zu konstruiert.

Schicke Zwischensequenzen belohnen immer wieder für gelöste Aufgaben. Schicke Zwischensequenzen belohnen immer wieder für gelöste Aufgaben.

Der Wissenschafts-Spinner Joshua beispielsweise, als Superschrulle angelegt, wird im Spielverlauf zur ermüdenden Nervensäge. Dennoch: In Runaway 2 gibt's gut zu Schmunzeln, auch wegen vieler Seitenhiebe - auf Indiana Jones beispielsweise, auf Adventure-Standards, aber auch auf Spieleredakteure, was wir hiermit öffentlich brandmarken und verurteilen. Im letzten Kapitel serviert das Spiel so viele rückbezügliche Running Gags, dass es eine schiere Freude ist. Dort finden Sie zum Beispiel auf einem Piratenschiff eine »Truhe unnützer Gegenstände«, darin unter anderem Besteck, Ohrenstäbchen, ein Duftbaum, ein Piratenhirn und ein Gummihuhn mit einem Rad in der Mitte.

Den kompletten Test zu Runaway 2 lesen Sie in GameStar-Ausgabe 01/2007 oder online als pdf im Heftarchiv.

PDF (Original) (Plus)
Größe: 656,9 KByte
Sprache: Deutsch

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