Runaway im Test - Die Rückkehr der Qualitäts-Adventures

Schöne Frauen, fiese Mafiosi und knackige Rätsel: Runaway feiert die Wiederauferstehung des 2D-Adventures.

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Lassen Sie sich von Schmollmund und Oberweite nicht täuschen: Diese Gina macht nur Ärger! Erst läuft sie Brian vors Auto, und dann tischt sie ihm eine haarsträubende Story auf. Folge: Statt seine Doktorarbeit zu schreiben, bastelt Ginas unfreiwilliger Reisebegleiter fortan aus Schwarzpulver und Kosmetikartikeln Maschinengewehrmunition und hilft einem durchgeknallten Typ bei einer Kontaktaufnahme der dritten Art. Unterhaltsame Rätsel, skurrile Figuren und filmreife Handlung: Runaway belebt eindrucksvoll das totgesagte Genre der klassischen Adventures.

Gemalt, nicht gerendert

Dieser Zeitgenosse sucht mit merkwürdigen Maschinen eine Begegnung der dritten Art. Dieser Zeitgenosse sucht mit merkwürdigen Maschinen eine Begegnung der dritten Art.

Der spanische Entwickler Pendulo Studios pfeift auf den aktuellen Trend zur dritten Dimension: In Runaway rätseln und plaudern Sie vor gezeichneten 2D-Hintergründen. Dabei beweisen die Designer eine Riesenportion Detailverliebtheit, sodass alle Kulissen wie preisverdächtige Comic-Zeichnungen aussehen: Das Naturkunde-Museum in Chicago, die Westernstadt Douglasville, der Tourbus eines Transvestiten-Trios - da macht allein das Erkunden der Schauplätze Spaß.

Raten ohne Joker

Gegen die Knobelvielfalt in Runaway sieht jede Rätselzeitschrift ganz schön alt aus: Hier braucht's etwa eine Prise Mathematik, um das Benzingemisch richtig herzustellen. Etwas Kombinatorik hilft anschließend beim Farbcode. Ein Hauch Akustik-Theorie, und die melodische Zahleneingabe der Sicherheitstür verliert ihren Schrecken. Meist benötigen Sie keine speziellen Kenntnisse, um ein Problem zu beseitigen: Ihre Fantasie und Kreativität sind die Komponenten, die dem bunten Rätsel-Cocktail seine unterhaltsame Note geben. Gerade gegen Ende wirken einige Ratespiele aber etwas an den Haaren herbeigezogen.

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Flache Stolpersteine

Ein Blick ins Inventar hilft Ihnen bei den meisten Rätseln weiter. Allerdings brauchen Sie etwas Fantasie, um scheinbar nutzlose Objekte zu kombinieren. Ein Blick ins Inventar hilft Ihnen bei den meisten Rätseln weiter. Allerdings brauchen Sie etwas Fantasie, um scheinbar nutzlose Objekte zu kombinieren.

Statt Spieler mit einer Abfolge einzelner Rätsel zu langweilen, versahen die spanischen Entwickler alle sechs Kapitel mit jeweils einer großen Hauptaufgabe. Diese besteht aus Dutzenden miteinander verflochtener Einzelpuzzles. Gerade die scheinbar einfachsten Aufgaben entpuppen sich als harte Nüsse. Ein Beispiel: Der benötigte Gegenstand liegt in einem Schrank, der sich nur mit Spracherkennung öffnen lässt. Kein Problem, wir haben ja ein Diktiergerät im Inventar und nehmen die nötige Stimme auf. Jetzt nur noch das Band abspielen, ist ja kinderleicht - zumindest, wenn die Batterie des Diktiergerätes nicht plötzlich den Geist aufgeben würde.

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