Der Kopf des Zombies zerspratzt mit einem widerlichen Geräusch. Eine Kugel aus unserer Pistole ist verantwortlich. Wir sind in einer Villa gefangen, in der zig infizierte Soldaten in dunklen Ecken lauern, uns in den Rücken fallen oder auf uns zu schlurfen. Und natürlich wollen wir nur raus aus dem Gebäude. Wie auch aus dem ganzen Spiel, denn der Ego-Shooter Shellshock 2: Blood Trails von Rebellion (Alien vs. Predator, und die Ur-Version von 1999) schafft es zu keiner Sekunde, uns in irgendeiner Art dazu zu motivieren, dem mysteriösen White Knight (»weißer Ritter«) hinterher zu jagen.
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Braun in Braun
White Knight, ein Virus, macht aus normalen Menschen mordlüsterne Zombies. Als Private Nathaniel Walker sollen wir im Vietnam des Jahres 1969 unseren infizierten Bruder und somit White Knight aufspüren. Einfach! Denn Shellshock 2 führt Sie wie auf Schienen vom Anfang zum Ende.
Mal sind Sie in einer Stadt unterwegs, später im Dschungel, dann in Höhlen und Schützengräben.
Völlig unabhängig davon, wo Sie sich aufhalten, die Optik bleibt unspektakulär und hässlich: Tunnel sind braune Schläuche mit braunen Steinen und braunem Wurzelwerk. Der Dschungel besteht aus schnurgeraden, von detailarmem Blattwerk eingefassten Pfaden. Die Stadt bleibt ein lascher Mischmasch aus Braun- und Grautönen, in denen lediglich die Blutspritzer auf den Wänden farbige Akzente setzen. Zumeist spielt Shellshock 2 bei Nacht oder bei Sonnenuntergang. Wir haben das unbestimmte Gefühl, dass das Dämmerlicht lediglich dazu dient, matschige Texturen, hölzerne Animationen und mickrige Effekte zu verbergen.
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