Fazit der Redaktion
Maurice Weber: Starships ist ein kleines Spiel. Das ist an sich noch kein Problem, solange man kein Strategiemonster von der Größe eines Civilization erwartet. Ein Downloadspiel für fünfzehn Euro darf seine Spielmechanik auch mal etwas enger abstecken. Und zu Beginn scheint es auch, dass Starships sich erfolgreich aufs Wesentliche konzentriert: Der Schiffsbau bietet zahlreiche Möglichkeiten, die Rundenschlachten fordern und die Missionen unterhalten mit abwechslungsreichen Zielen. Aber die Luft ist selbst zum kleinen Preis zu schnell raus. Schon nach meinem ersten Kampagnensieg, also nach drei Stunden, hatte ich alles gesehen und langweilte mich bei meinem zweiten Anlauf.
Trotz zufallsgenerierter Karten fehlt es Starships auf Dauer an Tiefgang und Vielfalt – nicht nur weil die Wirtschaft so extrem oberflächlich ausfällt, das könnten die Raumschlachten ja wettmachen. Tun sie aber nur bedingt, denn sie auch sie bieten nach etwas Eingewöhnung kaum noch Überraschungen oder neue Herausforderungen. Mehr Spezialfähigkeiten, besondere Feindtypen oder auch neue Module abseits der ursprünglichen neun hätten da Wunder wirken können. So kann Starships aber nicht langfristig motivieren.
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