Seite 2: Silent Hunter 4 im Test - Tolle U-Boot-Simulation im 2. Weltkrieg

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Im Trüben fischen

Wir eilen sofort (per F-Taste) auf die Brücke, während unsere Crew die Radarpeilungen der sechs Schiffe ansagt. Wir sind nur knapp hundert Meter von einem der Transporter entfernt!

Im Mehrspielerpart kommandieren Sie auch Kriegsschiffe. Im Mehrspielerpart kommandieren Sie auch Kriegsschiffe.

Sehen können wir ihn allerdings nicht - es ist mittlerweile nicht nur stockfinstere Nacht, es gießt auch in Strömen. Silent Hunter 4 stellt den Seegang und das Wetter sehr realistisch dar, vom strahlenden Sonnenschein bei spiegelglattem Meer bis hin zu der trüben Suppe, in der wir gerade aufgetaucht sind. Wir könnten zwar anhand von Richtung, Kurs und Geschwindigkeit der Schiffe Torpedos auf selbst berechneten Routen ins Dunkle jagen, doch die Feuerleitlösungen überlassen wir lieber der Crew. Allerdings müssten wir dafür das Ziel sehen - aus dem Angriff wird also erstmal nichts. Ein paar Minuten bleiben wir im Unwetter unentdeckt, da schwenkt einer der japanischen Zerstörer in unsere Richtung. Der hat uns geortet! Batterien und Atemluft sind zwar noch längst nicht wieder voll, aber wenn wir hier oben bleiben, erledigt uns das Kriegsschiff. Also: Alarmtauchen!

Kuck mal, ich hör' was!

Kaum sind wir verschwunden, sendet der U-Boot-Killer »Pings« mit seinem Sonar aus, um uns zu orten. Als der Zerstörer über uns ist, drehen wir in sein Kielwasser.

Die Torpedoeinstellungen können Sie per Hand justieren. Die Torpedoeinstellungen können Sie per Hand justieren.

Da ist sein Sonar wegen der eigenen Motorengeräusche taub. Apropos Motorengeräusche: Jedes Schiff in Silent Hunter 4 trägt seine eigene Klangsignatur. Erfahrene U-Bootkapitäne können daher hören, mit wem sie es zu tun haben. Erfahrene Zerstörerkapitäne hingegen wissen, dass sie im Kielwasser taub sind, und so deckt uns der Kerl über uns mit Wasserbomben ein. Dabei öffnet sich eine kleine Videoeinblendung, die »Ereigniskamera«, und zeigt uns, wie die Ladungen zu uns herabgleiten. Rums! Das ganze Boot wackelt, Wasser dringt ein, und unsere Mannschaft sieht gar nicht glücklich aus. Wir stellen die Motoren ab, stoßen ein paar Täuschkörper aus, stellen uns tot und lassen uns unter die Thermokline sinken. Das ist die Grenze zu einer kälteren Wasserschicht, in der wir uns verstecken können. Das Manöver funktioniert, der japanische Zerstörer dreht ab.

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