Action: reichlich
Was Splinter Cell: Conviction an Realismus fehlt, macht es durch Tempo und Action zumindest teilweise wieder wett. Vor allem die Nahkämpfe, für die ein Kampfsportexperte in Ubisofts Motion-Capture-Studio eingeladen wurde, beeindrucken durch ihre an die Bourne-Filme erinnernde Inszenierung. Wie Sam auf Knopfdruck einen Gegner von hinten überwältigt, ihn gekonnt entwaffnet und durch mehrere Schüsse in den Bauch ausschaltet, hat man so cool und aufwändig animiert noch in keinem anderen Spiel gesehen.
Auch die Flucht vor anstürmenden Feinden geht dank neuer und an Assassin’s Creed erinnernder Manöver schneller und eleganter von der Hand. Spielzeuge wie EMP-Granaten sowie Sams neue Talente »markieren und ausschalten« sowie »letzte bekannte Position« (eine weiße Silhouette zeigt an, wo Gegner Sam vermuten) bereichern das Spiel, waren aber zumindest bei unserer Probepartie nie nötig. Bleibt zu hoffen, dass Ubisoft den (taktischen) Anspruch späterer Missionen deutlich erhöht.
Eine Geschichte: vorhanden
Bei unserem Besuch verriet Ubisoft weitere Details zur Handlung von Splinter Cell: Conviction. So verschlägt es Sam unter anderem nach Washington, wo er es erneut mit seinem ehemaligen Arbeitgeber, der Geheimorganisation Third Echolon, zu tun bekommt. Neben neuen Figuren wie Sams ehemaligem Navy-Seals-Kollegen Victor Coste sollen vor allem alte Bekannte wie die Chefanalystin Anna Grimsdóttir für Spannung sorgen.
Denn warum und wie Third Echolon in eine weitreichende Intrige um Andrei Kobin und den Tod von Sams Tochter Sarah verwickelt ist, gilt es in einer (von Ubisoft angegebenen) Spielzeit von zwölf Stunden herauszufinden. Einen Mehrspielerteil soll es in Conviction ebenfalls geben. Dazu will der französische Hersteller aber erst auf der gamescom in Köln erste Infos veröffentlichen. Wir halten Sie natürlich auf dem Laufenden.
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