Lange Zeit ist das Weltraum-Simulations-Genre fast in Vergessenheit geraten, nachdem es vor allen Dingen in den 1990er Jahren fast so populär war, wie in den vergangenen Jahren das Shooter-Genre. Nun allerdings haben Raumschiff-Fans sogar wieder eine größere Auswahl: Den Anfang machte das noch nicht ganz so überzeugendeX: Rebirth. Gerade erst kam mit Elite: Dangerous das neue Projekt des Elite-Miterfinders David Braben auf den Markt. Und als nächstes warten erst Star Citizen und dann No Man's Sky auf ihre Veröffentlichung.
Mit Chris Roberts hat sich nun der frühere Wing-Commander-Entwickler und aktuelle Star-Citizen-Projektleiter zu der unerwarteten Konkurrenzsituation geäußert und sich den Projekten der potentiellen Mitbewerber gegenüber äußerst wohlwollend geäußert. Er begrüße sowohl die Veröffentlichung von Elite: Dangerous als auch die Entwicklung von No Man's Sky, so Roberts, und er sei sich sicher, dass es auf dem Markt ausreichend Platz für mehrere Weltraum-Simulationen gebe:
»Schon in den Neunzigern gab es reichlich Platz für mehrere Weltraum-Simulationen und es gibt keinen Grund, warum das heute nicht mehr der Fall sein sollte. [...] Anstatt also wegen Elite oder No Man's Sky besorgt zu sein, heiße ich sie willkommen. Nach langer Zeit bekommen Space-Sims endlich wieder die Liebe, die sie verdienen.«
Mit David Braben scheint Roberts zudem eine mehr zu verbinden, als nur der Wettbewerb im selben Genre. Braben und er hätten ihre jeweiligen Projekte während der Crowd-Funding-Kampagnen immer wieder gegenseitig beworben, so Roberts. Außerdem würden sie beide daran glauben, dass die Welt mit mehr PC-Spielen und mit mehr Weltraum-Spielen deutlich besser dran sei.
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